Eigentlich handelt „Dexters Labor“ ja von einem kleinen Jungen, der zwar ein absolutes wissenschaftliches Genie ist, aber von seiner Familie – allen voran von seiner Schwester DeeDee – einfach nicht ernstgenommen wird.
In einigen Episoden steht jedoch nicht Dexter selbst, sondern sein Haustier-Affe im Mittelpunkt - der hat nämlich eine geheime Identität: Als Monkey rettet er gemeinsam mit seinen Superhelden-Kumpels immer mal wieder die Welt.
In der Episode „Dial M For Monkey“ schmeißen seine Justice Friends (eine Parodie der „Justice League“) für Monkey eine Geburtstags-Überraschungsparty – bis sie es mit dem Silver Spooner und seinem weltenverschlingenden Boss Barbequer (für ihn ist die Erde das Hauptgericht) zu tun bekommen, die offensichtlich an die „Fantastic Four“-Bösewichte Silver Surfer und Galactus angelehnt sind.
Das Problem: Der Silver Spooner, der auf einem silbernen Löffel statt auf einem silbernen Surfbrett durch das Weltall rast, ist ein einziges Schwulen-Stereotyp! Nicht nur sind sein Art zu sprechen und sich zu bewegen sind auf megaplatte Art klischeehaft „schwul“, er wird am Ende auch noch mit einer Judy-Garland-Finte besiegt.
So ist aus dem einen Gag, dass die Autoren unbedingt die Alliteration beibehalten wollten und aus „Surfer“ einfach „Spooner“ gemacht haben, ein einziges Klischee-Festival entstanden – was dann auch die Studio- und Senderverantwortlichen schließlich dazu gebracht hat, nach einigen Jahren weitere Ausstrahlungen der Folge für die Zukunft zu unterbinden.
Seitdem wird die Episode bei Wiederholungen von „Dexters Labor“ einfach übersprungen.