Mit „There Will Be Blood“ meldete sich Regisseur Paul Thomas Anderson („Boogy Nights“, „Magnolia“) 2007 nach einer Schaffenspausen mit einem von der Kritik gefeierten Paukenschlag zurück. Für das Meisterwerk regnete es Oscar-Nominierungen. Zwei Auszeichnungen gab es dann tatsächlich für die Kategorien Beste Kamera und Bester Hauptdarsteller - für Daniel Day-Lewis („Gangs Of New York“, „Lincoln“). Nun sollen Anderson und Day-Lewis erneut zusammenarbeiten.
Wie Variety berichtet, sollen sich die beiden in Gesprächen für einen Film befinden, der in den 1950er Jahren in der Fashionwelt von New York City angesiedelt ist. Mehr ist über die Handlung und auch die Rolle von Day-Lewis bisher nicht bekannt. Dem Magazin zufolge stünde Day-Lewis schon seit geraumer Zeit in Verbindung mit dem bisher unbetitelten Filmprojekt, welches wie im Fall von Andersons letzten beiden Filmen „The Master“ und „Inherent Vice“ vom Studio Annapurna Pictures produziert werde. Anderson sei momentan mit der Fertigstellung des Drehbuchs und dem Casting junger Schauspielerinnen mit osteuropäischen Wurzeln beschäftigt.
Während Day-Lewis seit seiner oscarprämierten Darbietung des U.S.-Präsidenten Abraham Lincoln nicht wieder in einem Kinofilm zu sehen war, hat sich Anderson nach „Inherent Vice“ mit dem Dreh diverser Kurzfilme und der Radiohead-Doku „Junun“ auf Trab gehalten, die Ende 2015 via VoD erschien.