Mel Gibsons Schauspielerkarriere ist beschädigt, woran u. a. antisemitische Äußerungen unter Alkoholeinfluss Schuld sind (für die er öffentlich um Entschuldigung bat). Mit einer Rückkehr als hitzköpfiger Cop Martin Riggs ist daher nicht zu rechnen, doch auch aus einem gemunkelten Reboot der „Lethal Weapon“-Reihe wurde bisher nichts. An Ideen zur Kino-Fortsetzung der Action-Reihe über die ungleichen Cops Riggs und Roger Murtaugh (Danny Glover) aber besteht kein Mangel. Max Landis („Chronicle“) verriet seinen Ansatz für „Lethal Weapon 5“ – und Shane Black nun ebenfalls. The Playlist gegenüber sagte Black, der „Lethal Weapon“ mit seinem Skript zum ersten Teil ins Leben rief:
„Zu ‚Lethal Weapon 5‘ schrieb ich mit meinem Freund Chuck einen 62-seitigen Entwurf, der – so denke ich – ein sehr guter Film geworden wäre. Es ging im Wesentlichen um Riggs und Murtaugh, wie sie älter sind und in New York den schlimmsten Blizzard in der Ostküsten-Geschichte erleben, während sie ein Team aus Profi-Blackwater-Typen aus Afghanistan bekämpfen, die Antiquitäten schmuggeln. Und wir hatte eine junge Figur als Gegenpart.“
Es folgen die Sätze, die man als Seitenhieb auf späte Sequels wie „Star Wars 7“ oder „Creed - Rocky's Legacy“ verstehen kann, in denen die Helden vergangener Tage kleinere Rollen haben und an eine neue Generation übergeben: „Aber ich wollte nicht das machen, was Leute tun, wenn sie den Übergang versuchen: die beiden alten Typen in den Film packen, obwohl es eigentlich um den Sohn geht! Und er übernimmt dann und wir machen ein Spin-off. Auf keinen Fall [fuck that]. Wenn sie im Film sein werden, werden sie richtig im Film sein – es ist mir egal, wie alt sie sind.“
„Lethal Weapon“ geht auch ohne den fünften Teil weiter – als Serie auf Fox, mit Clayne Crawford („Rectify“) und Damon Wayans („Auf Kriegsfuß mit Major Payne“) anstelle von Mel Gibson und Danny Glover. Shane Blacks neue Krimi-Komödie „The Nice Guys“ – mit dem Duo Russell Crowe und Ryan Gosling – läuft ab 2. Juni 2016.