Nachdem wir euch gerade erst berichten konnten, dass „Wolverine 3“ nach dem durchschlagenden Box-Office-Erfolg von „Deadpool“ ebenfalls eine Altersfreigabe für Erwachsene erhalten könnte, gibt es nun weitere Neuigkeiten zum Thema R-Rating für „Wolverine 3“. Die Kollegen von Den of Geek wollen nämlich erfahren haben, dass das von Fox bereits auf der diesjährigen New Yorker Spielzeugmesse mit einem geplanten R-Rating bedachte Sequel nun definitiv eine Altersfreigabe für Erwachsene erhalten soll. Es heißt, dass Fox noch vor dem Kinostart von „Deadpool“ ein R-Rating für „Wolverine 3“ im Sinn gehabt hätte und auch „Wolverine 3“-Regisseur James Mangold, der schon beim Vorgänger „Wolverine: Weg des Kriegers“ Regie führte, plane schon seit Jahren einen „Wolverine“ für Erwachsene.
Auch zum Inhalt von „Wolverine 3“ habe Den of Geek neue Infos in Erfahrung gebracht. Fox plane - wie bereits auf der Comic-Con 2015 vage angekündigt - eine lose Adaption der „Wolverine“-Geschichte „Old Man Logan“ von Mark Millar („Kick-Ass“, „Civil War“). Die Comicreihe wurde zwischen 2008 und 2009 veröffentlicht und spielt in einer Zukunft, in der Superbösewichte über die USA herrschen. Wer als Held überlebte, wird gejagt. Logan hat seine Zeit als Wolverine hinter sich gelassen und sich geschworen, seine Klauen nie mehr einzusetzen, nachdem er, ausgelöst durch eine Illusion von Mysterio, seine Freunde von den X-Men getötet hat. Daher bestreitet er die Kämpfe, die sich auf dem Weg ereignen, ohne seine ikonischen Adamantium-Waffen einzusetzen. Doch als während seiner Abwesenheit, seine Familie ermordet wird, begibt sich Logan gemeinsam mit dem ehemaligen Avengers-Mitglied Hawkeye auf einen Rachepfad und wird zum letzten Mal zu Wolverine…
Ob diese Vorlage nun tatsächlich für „Wolverine 3“ genutzt wird, wurde von Fox noch nicht offiziell bestätigt. Eine direkte Adaption von „Old Man Logan“ ist wie in vergangenen Nachrichten bereits erwähnt nicht möglich. In Millars Comicreihe spielen Figuren wie Hawkeye, Red Skull und der zum Bösewicht gewordene Hulk zentrale Rollen; allesamt Figuren, deren Rechte nicht bei Fox, sondern Disney liegen und deshalb nicht von Fox in ihren Comicverfilmungen verwendet werden können. Falls sich Fox dennoch für eine Adaption von „Old Man Logan“ entscheiden sollte, wird diese mit hoher Wahrscheinlichkeit nur die Prämisse des Comics aufgreifen. Auch im Fall des 2016 startenden „Captain America 3“ wird Mark Millars Vorlage „Civil War“ nur lose adaptiert, da in der Vorlage beispielsweise auch Marvel-Helden wie die X-Men oder die Fantastic Four eine zentrale Rolle einnehmen, was in der Verfilmung aber aufgrund der Rechtelage nicht möglich ist.
Wie viel „Wolverine 3“ am Ende noch mit Millars „Old Man Logan“ gemeinsam hat und ob es überhaupt zur gemunkelten Adaption jener Comicreihe kommen wird, ist derzeit final noch genauso unklar, wie die von vielen „Wolverine“-Fans heiß ersehnte Altersfreigabe für Erwachsene. Schlauer werden wir diesbezüglich spätestens am 2. März 2017 sein, wenn Hugh Jackman zum voraussichtlich letzten Mal das Adamantium-bekrallte X-Men-Mitglied mimen wird.