Als die US-amerikanische Miniserie „Roots“ im Jahr 1977 auf dem Kabelsender ABC erstmals ausgestrahlt wurde, wurde sie innerhalb kurzer Zeit als kulturelles Phänomen und Sternstunde des Fernsehens gefeiert. Ganze 37 Emmy-Nominierungen erhielt die so tragische wie bewegende Geschichte über die Zeit der Sklaverei in den Vereinigten Staaten von Amerika des 19. Jahrhunderts, von denen sie schließlich neun gewann. Jetzt erscheint fast 40 Jahre nach der Erstaustrahlung der Originalserie ein gleichnamiges Remake, welches ebenfalls auf Alex Haleys autobiographischem Roman „Roots: Saga of an American Family“ basiert.
In acht einstündigen Folgen wird die Geschichte von Kunta Kinte (Malachi Kirby) erzählt, der aus Afrika in die Vereinigten Staaten entführt und dort als Sklave verkauft wird. Zusammen mit seiner Familie kämpft Kunta ums nackte Überleben, bis schließlich mit dem Ende des Bürgerkriegs im Jahre 1865 die Freiheit der Sklaven zum Greifen nahe scheint...
Der namhafte Cast der Serie aus dem Hause A&E besteht u. a. aus Forest Whitaker, Anna Paquin, Laurence Fishburne, Jonathan Rhys Meyers, Matthew Goode, Mekhi Phifer, James Purefoy und Malachi Kirby als Kunta Kinte. Auch die vier Regisseure sind von Rang und Namen: Phillip Noyce („Salt“), Mario Van Peebles („New Jack City“), Thomas Carter („Coach Carter“) und Bruce Beresford („Miss Daisy und ihr Chauffeur“) inszenieren das Serien-Remake. LeVar Burton, der 1977 die Rolle des versklavten Kunta Kinte spielte, ist bei der Neuauflage als Produzent an Bord.
Die Premiere von „Roots“ findet passenderweise am 30. Mai 2016, dem US-amerikanischen Memorial Day, auf HISTORY statt und wird an den drei darauffolgenden Tagen fortgesetzt.