Der britische Skispringer Michael Edwards erlangte in den 1980er Jahren in seinem Heimatland einen gewissen Kultstatus, als er trotz seines mangelnden Talents für den Sport unbeirrt seinen lang gehegten Traum von einer Teilnahme an den olympischen Winterspielen verfolgt hat. Die skurrile Geschichte bildet die Vorlage für Dexter Fletchers kommendes Biopic „Eddie The Eagle - Alles ist möglich“, in dem Taron Egerton in die Haut und den Skispunganzug von Michael „Eddie“ Edwards schlüpft. Zu diesem Anlass ließ es sich der echte Edwards nicht nehmen, seine Meinung zu dem Werk zum Besten zu geben, von dem er bereits im Dezember 2015 einen Großteil zu Gesicht bekommen hat (via BBC und Daily Mail).
Obwohl er zu bedenken gibt, dass lediglich rund fünf Prozent des Films tatsächlich den wahren Geschehnissen entsprechen würden, hat Edwards doch so einige lobende Worte für das Sportlerdrama übrig. Trotz seiner tragischen Zwischentöne sei es in erster Linie ein waschechter „Feelgood-Movie“ geworden. Besonders hätte es ihm allerdings die „erstaunliche Besetzung“ angetan, zu der unter anderem auch Hugh Jackman und Christopher Walken gehören. Begeistert ist Edwards aber in der Tat vor allem von Hauptdarsteller Taron Egerton. Auch wenn er es komisch finde zu sehen, wie ein Schauspieler ihn verkörpert, habe der „Kingsman“-Star einen sehr, sehr guten Job gemacht und ihn perfekt eingefangen: „Er hat meine ganzen Eigenheiten und alles andere genau auf den Punkt hinbekommen“. Darüber hinaus sei es regelrecht unheimlich, wie sehr Egerton in dem Film Edwards auch äußerlich ähnle.
Ab dem 31. März 2016 kann man sich in den deutschen Kinos schließlich selbst von der Qualität des nur lose auf Edwards‘ Leben basierenden Biopics „Eddie The Eagle“ und Taron Egertons Leistung darin überzeugen.