Wer in den Achtzigern das Skispringen verfolgte, sah nicht nur die spannenden Duelle zwischen Matti Nykänen und seinem ewigen Konkurrenten Jens Weißflog, sondern berauschte sich an Paradiesvogel Eddie The Eagle. Der eigentlich Michael Edwards heißende Brite träumte nach eigener Aussage schon seit seiner Kindheit davon, ein Olympionike zu sein. Da er in seiner Heimat der Beste, nämlich der einzige in dieser Sportart war, durfte er schließlich sogar bei den Olympischen Spielen in Calgary antreten. Dort wurde der Mann mit der dauerbeschlagenen, dicken Brille zwar abgeschlagener Letzter, bei den Fans genoss er aber längst Kultstatus.
Im Kino sind solche Underdog-Sportgeschichten schon lange populär (siehe „Cool Runnings“), daher war es nur eine Frage der Zeit, bis man sich auch Edwards‘ Geschichte annahm. Mit „Eddie The Eagle - Alles ist möglich“ ist es nun soweit. Am 31. März 2016 startet der Film in den deutschen Kinos. Taron Egerton („Kingsman“) wird zu dem legendären britischen Skispringer. Hugh Jackman spielt seinen Trainer, der ihn auf seinen Traum von Olympia vorbereitet. U. a. Christopher Walken und Jim Broadbent gehören zur weiteren Besetzung des auch auf deutschen Skisprungschanzen gedrehten Films von Dexter Fletcher („Wild Bill“).