Nachdem es Regisseur James Gunn mit dem Awesome Mix Vol. 1 zu „Guardians of the Galaxy“ auf die Spitze getrieben hat – dieser besteht ausschließlich aus Liedern der 60er und 70er Jahre und könnte damit problemlos auch als Tarantino-Soundtrack durchgehen – hat sich nun auch Musikproduzent und Komponist Junkie XL („Mad Max:Fury Road“) einiger Klassiker der Popmusik zur Untermalung von „Deadpool“ bedient. So stehen Hits wie Whams „Careless Whisper“ oder „X Gon' Give It To Ya“ von DMX neben Tracks, die der DJ eigens für den Film produziert hat:
1. Angel of the Morning – Juice Newton
2. Maximum Effort
3. Small Disruption
4. Shoop – Salt-N-Pepa
5. Twelve Bullets
6. Man In A Red Suit
7. Liam Neeson Nightmares
8. Calendar Girl – Neil Sedaka
9. The Punch Bowl
10. Back To Life
11. Every Time I See Her
12. Deadpool Rap – Teamheadkick
13. Easy Angel
14. Scrap Yard
15. This Place Looks Sanitary
16. Watership Down
17. X Gon’ Give It To Ya - DMX
18. Going Commando
19. Let’s Try To Kill Each Other
20. Stupider When You Say It
21. Four Or Five Moments
22. A Face I Would Sit On
23. Careless Whisper – Wham!
Bei einigen Songs fällt es schwer, sich auszumalen, wie sie sich in den Kontext eines rotzigen Superhelden-Actionfilms einfügen sollen – bestes Beispiel ist das schmachtende „Angel of the Morning“ von Juice Newton, bei dem auch der Engel im Titel nicht so recht zu Deadpool (Ryan Reynolds) passen will. Besser einfügen dürfte sich Salt-N-Pepas „Shoop“, ähnelt es textlich mit Zeilen wie Brother, wanna thank your mother for a butt like that und Mr. Lover, like Prince said you're a sexy motherf****r doch sehr Deadpools blumigem Vokabular. Der schamlose Superheld dürfte dem niederländischen DJ und Musikproduzenten, der neben Hans Zimmer auch für den Soundtrack zu „Batman V Superman“ verantwortlich zeichnet, jedenfalls viel Raum zum Ausleben seiner kreativen Ideen geboten haben.
Besonders gespannt darf man dabei auf den „Deadpool Rap“ von Teamheadkick sein, da es sich um ein reines Fanprojekt handelt. Die „Video Game Band“, wie sich die Betreiber des YouTube-Kanals selbst bezeichnen, hat ihren Fansong zum Deadpool-Videospiel im September 2013 hochgeladen. Jetzt hat er es, vorbehaltlich einiger Textänderungen aufgrund der zahlreichen Game-Bezüge, in den Marvel-Film geschafft, wie sie unter ihrem Video stolz verkünden:
“Yes. It's Confirmed. THK's DEADPOOL RAP is in the Film, and on the Soundtrack. We reworked the Lyrics for the Film... Thank YOU ALL for the years of support, Go see the Film, it's absolutely EPIC. ... DEADPOOL gets HEADKICKED.“
(„Ja. Es ist bestätigt. Teamheadkicks DEADPOOL RAP ist im Film und auf dem Soundtrack zu hören. Wir haben den Text für den Film überarbeitet... VIELEN DANK an euch alle für all die Jahre der Unterstützung, seht euch den Film an, er ist FANTASTISCH … DEADPOOL gets HEADKICKED.“)
„Deadpool" verspricht mit seinem Soundtrack und den frechen Sprüchen der Hauptfigur ein unterhaltsam-ironisches Sound-Erlebnis. Die beste Atmosphäre für alle, die Wert auf besten Sound beim Kinobesuch legen, bieten Kinos mit Dolby Atmos-Technologie. Mit diesem Surround-Sound-Format taucht der Zuschauer an Deadpools Seite in jeden Kampf ein. Statt verschiedene Geräusche zu mischen, kann das Dolby Atmos-Soundsystem nämlich bis zu 128 individuelle Klänge zeitgleich wiedergeben – sodass das Ohr keinen einzigen davon verpasst.
Wir haben für euch alle uns bekannten Dolby Atmos-Kinos Deutschlands in der folgenden Karte zusammengetragen. Sucht euch einfach eins aus und dann heißt es: Musik ab!