Während sich die einen nach dem Kinobesuch von „Star Wars: Das Erwachen der Macht“ den Kopf darüber zerbrechen, wer Reys Eltern sind und wie die Geschichte im nächsten Teil weitergehen wird, fragen sich andere, ob das Instant-Brot, das sich Rey (Daisy Ridley) am Anfang des Films zubereitet, eine CGI-Kreation oder tatsächlich echt ist. Zu letzterem Thema meldeten sich nun die beiden kürzlich oscarnominierten „Star Wars 7“-Animationsleiter Neal Scanlan und Chris Corbould, die sich für die Umsetzung der visuellen Effekte verantwortlich zeigten, zu Wort. Wer hätte es gedacht: Das Brot ist tatsächlich echt.
„Meinen Ruhm für 'Star Wars' werde ich am Ende für nichts anderes als dieses Brot bekommen“, witzelte Scanlan im Interview mit DP/30: The Oral History Of Hollywood. „Es war ein kleiner Gag, der unglaublich erfolgreich war, weil jeder dachte, dass es CGI war.“ Aus der Kreation des viel diskutierten Instant-Brotes, welches in wenigen Sekunden aus ein bisschen Pulver und Flüssigkeit zu einem faustgroßen Brot heranwächst, macht Scanlan kein großes Geheimnis: „Es war ganz einfach. Wir gestalteten ein aufblasbares Brot und legten es im unaufgeblasenen Zustand in die Flüssigkeit, wo wir es langsam mit Luft füllten und gleichzeitig mit Vakuumpumpen die Flüssigkeit absaugten.“ Selbst Scanlans Kollege Chris Corbould gesteht peinlich berührt ein, dass auch er bei der Erstsichtung des Films annahm, dass CGI im Spiel gewesen sein muss.
Hier könnt ihr noch mal das ganze Interview mit Neal Scanlan und Chris Corbould sehen. Der besagte Part zum magischen wachsenden Instant-Brot beginnt ab Minute 17:
Wer von den bereits im Voraus immer wieder angesprochenen praktischen Effekten, von denen J.J. Abrams in „Star Wars: Das Erwachen der Macht“ zur Genüge Gebrauch machte, nicht genug bekommen kann, hat nach wie vor die Möglichkeit, sich den siebenten Teil der Sternenkriegs-Saga im Kino anzusehen, wo er seit nunmehr einem Monat die Kinokassen klingeln lässt.
