Wird Hugh Jackman nach George Lazenby der zweite Australier als James Bond? Sein Interesse an der Rolle des britischen MI6-Agenten äußerte der Wolverine-Darsteller bereits im September 2015 mit den Worten, dass er 007 „ernsthaft in Erwägung ziehen“ würde. Dass Jackman es scheinbar ernst mit der Sache meint, demonstrierte der „X-Men“-Star nun mit einem Instagram-Video, in dem er seinen Martinini trinkt wie ein waschechter James Bond: „Geschüttelt, nicht gerührt.“
Auf Jackmans tadellose Bewerbung als 007 wäre wohl auch Daniel Craig, der Bond seit 2005 mimt, stolz. Wie lange Craig noch als 007 im Dienst der Majestät vor die Kamera treten wird, ist nach wie vor ungewiss. Jackman selbst wurde eigenen Aussagen zufolge bereits vor Jahren von den Produzenten des Bond-Franchises gefragt, ob er Interesse an der Rolle hätte. Zu der Zeit steckte er allerdings mitten in den Vorbereitungen zu „X-Men 2“, weshalb er nach eigenen Angaben antwortete, dass es nicht der richtige Zeitpunkt sei. Sein witziger Instagram-Post aber macht deutlich, dass Jackman nach wie vor offen wäre für die Rolle des Agenten mit der Lizenz zum Töten ist.
Welcher Schauspieler nach Craig in die Rolle von 007 schlüpfen wird, ist noch immer ungewiss. Zumal es auch noch gar nicht sicher ist, ob es überhaupt schon bald einen Nachfolger braucht. Bislang deuten allerdings alle Zeichen auf einen Abschied von Daniel Craig als James Bond hin, wiederholte er doch mehrfach, dass er nach „James Bond 007 - Spectre“ kein Interesse an einem weiteren Engagement habe. Christoph Waltz ist Berichten zufolge bereits für zwei weitere Filme als Bond-Bösewicht unter Vertrag, allerdings nur unter der Bedingung, dass auch Craig als Bond für zwei weitere Teile zurückkehre.
Wer tritt also in die Fußstapfen von Daniel Craig? Beerbt ihn „Homeland“-Star Damian Lewis? Oder liegen Wettanbieter richtig, die stattdessen auf Tom Hardy setzen – oder macht am Ende doch Idris Elba das Rennen, obwohl er manchen Kritikern zufolge „too street“ wäre für die Rolle? Der 47-jährige Hugh Jackman wird wohl trotz Wunschdenkens und seiner Prominenz nur Außenseiterchancen haben, würde man mit ihm doch sicher keine langfristige Lösung verpflichten. Das heißt allerdings nicht, dass wir den Schauspieler nicht zur Genüge auf der großen Leinwand zu sehen bekommen. Ab dem 31. März 2016 sehen wir ihn zum Beispiel in der Skispringer-Geschichte „Eddie The Eagle - Alles ist möglich“ in den deutschen Kinos.
