Dem aktuellen Stand zufolge will Ridley Scott mit „Alien: Covenant“ den Auftakt einer Prequel-Trilogie schaffen, die letztlich zu seinem Sci-Fi-Klassiker aus dem Jahre 1979 aufschließen soll. Nicht nur die Namenswechsel von „Prometheus 2“ zu „Alien: Paradise Lost“ und schließlich „Covenant“ zeigen dabei, dass sich der Filmemacher offenbar von der Idee verabschiedet hat, eine direkte Fortsetzung zum 2012 erschienenen Blockbuster mit Noomi Rapace und Michael Fassbender zu inszenieren.
Als die Kollegen von The Wrap mit Scott über dessen aktuelles Projekt sprachen und es als „Sequel zu ‚Prometheus‘“ bezeichneten, stellte er klar: „Nun, im Grunde handelt es sich um ‚Alien‘.“ Wobei sich die Zusammenhänge nicht nur auf einer inhaltlichen Ebene abspielen sollen, denn Scott stellte auch die Rückkehr des Original-Alien in Aussicht: „Wir haben sie alle: Ei, Facehugger, Chestburster, und dann den großen Burschen.“
Für das Kreaturendesign des von Fans geliebten wie gefürchteten Außerirdischen zeichnete der 2014 verstorbene H.R. Giger verantwortlich, den Scott gegenüber The Wrap in höchsten Tönen lobte: „Ich wusste, wir hatten etwas Besonderes geschaffen.“ Genauer gesagt, habe er es gewusst, als er Giger traf: „Er war ein Künstler, in jeder Bedeutung des Wortes, aber sehr sachlich.“ Ridley Scott ist sich sicher, ohne das von Giger geschaffene Wesen sei „Alien“ damals nicht derselbe Film geworden.
„Alien: Covenant“ läuft am 5. Oktober 2017 in den hiesigen Kinos an. Seit kurzem ist bekannt, dass neben Michael Fassbender auch Noomi Rapace zurückkehrt, allerdings soll die „Prometheus“-Hauptdarstellerin lediglich einen kurzen Auftritt absolvieren.