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    "Distant Vision" könnte letzter Film von "Pate"-Regisseur Francis Ford Coppola werden

    Das Regie-Karriere-Ende von Francis Ford Coppola ist offenbar in Sichtweite. Der 76-Jährige verriet nun Details über seinen vermutlich letzten Film „Distant Vision“.

    Memento Films Distribution

    Im Zuge des Marrakech International Film Festivals (4. bis 12. Dezember 2015) sprach der fünffache Oscar-Preisträger Francis Ford Coppola mit Screendaily.com über seinen nächsten und vermutlich letzten Film. Er werde vermutlich nur noch einen Film machen, „aber er könnte sehr lang werden“, so Coppola. Es sei vergleichbar mit den „Buddenbrooks“ von Thomas Mann, weil es in der „Distant Vision“ betitelten Saga um drei Generationen einer Familie geht.

    Bereits im vergangenen Jahr verkündete der Ausnahmeregisseur, an einem neuen Projekt über eine italienisch-stämmige Familie in den USA zu arbeiten. Nun sind auch der Titel seines vermutlich letzten Films und weitere Details bekannt. Er räumte ein, er sei anders als ein normaler Film. Er spiele zur Zeit der Geburtsstunde des Fernsehens, dem Wachstum und der Omnipräsenz und schließlich dessen Ende und Aufkommen des Internets.

    „Dann habe ich beschlossen, dass ich es als Live-Fernsehen machen will.“ Für Coppola gibt es keinen Unterschied mehr zwischen den Formaten. „Es ist alles eins geworden. Es gibt nicht mehr Film, es gibt nicht mehr Fernsehen – es gibt Kino.“ Er inszenierte „Distant Vision“ bereits als Live-Performance-Stück am Oklahoma City Community College im Juni 2015 für ein begrenztes Publikum. Dieser konzeptionelle Beweis diene laut den Ausführungen bei imdb als Workshop für eine zukünftige Vorführung.

    2012 erschien Coppolas jüngstes Regiewerk „Twixt“ ohne Hollywoodstudio im Rücken.

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