Platz 7: „Big“
Heutzutage mag man kaum noch glauben, dass Tom Hanks' Schauspielkarriere zu Beginn fast ausschließlich aus Komödien bestand – selbst wenn sich unter diesen einige ungeschliffene Juwelen wie „Splash - Eine Jungfrau am Haken“ (1984) oder „Eine Klasse für sich“ (1992) befinden. Auch in „Big“ stellte Hanks ein weiteres Mal sein komödiantisches Talent unter Beweis, doch im Gegensatz zu den zahlreichen klamaukigen Schelmenstücken, in denen er in den 1980ern vornehmlich zu sehen war, zeigt Hanks hier auch viel Gespür fürs Dramatische. Wenn Hanks in „Big“ zum 13-Jährigen im Körper eines erwachsenen Mannes wird, spielt er wie kein Zweiter mit den vielen Widrigkeiten des Erwachsenseins: die Freuden, die Ängste, das erste Mal mit einer Frau, die Freiheiten des Erwachsenendaseins und die Last der Verantwortung, die mit ihr einhergeht. Und das Beste an seinem vielseitigen Spiel: Er ist wahnsinnig witzig! Es ist fraglich, ob auch Robert De Niro oder Harrison Ford, die ursprünglich für die Rolle vorgesehen waren, so genial das Kind im Manne gespielt hätten wie Hanks, der für seine Leistung in „Big“ seine erste Oscarnominierung erhielt!