Der Brite Sam Riley („Maleficent“) befindet sich derzeit im Gespräch für die Rolle des „Lachenden Mannes“, dem Bösewicht in Hollywoods Anime-Adaption „Ghost In The Shell“, wie die Brancheninsider von Deadline sowie Variety berichten. Damit würde Riley den manipulativen Super-Hacker spielen, auf den Scarlett Johansson mit einer Elite-Einheit Jagd macht.
Der Anime „Ghost In The Shell“ von 1995 basiert auf dem gleichnamigen Manga. In der Zukunft sind viele Menschen zu Cyborgs mutiert, in dem sie ihre Körperteile gegen künstliche Elemente ausgetauscht haben. Oft ist ein kleiner Teil des Gehirns, in dem die Persönlichkeit des Individuums angesiedelt ist, das einzig verbleibende menschliche Gewebe. Dieser Teil wird „Ghost“ genannt, der sich in der künstlichen Hülle, der „Shell“, verbirgt. Dem Terroristen „Lachender Mann“ gelingt es, in die Ghosts einzudringen und sie zu manipulieren, sodass die Cyborgs nach seinem kriminellen Willen handeln. Unter der Leitung eines Cyborgs (Scarlett Johansson) hetzt die Regierung eine Elite-Truppe auf ihn, um dem Treiben ein Ende zu bereiten.
Unter der Regie von Rupert Sanders („Snow White & The Huntsman“) sollen die Dreharbeiten Anfang 2016 in Neuseeland beginnen. Das Drehbuch bekam einen letzten Feinschliff von „Straight Outta Compton“-Autor Jonathan Herman. Neben Scarlett Johansson wird der Däne Pilou Asbæk in der Rolle des Batou, dem besten Kämpfer in der Einsatztruppe Section 9, zu sehen sein. Der deutsche Kinostart ist der 30. März 2017.
Sam Riley machte nach zwei Fernsehfilmen 2007 auf sich aufmerksam, als er in Anton Corbijns „Control“ Ian Curtis, Sänger der Band Joy Division, verkörperte. Im April 2016 wird er in der etwas anderen Jane-Austen-Interpretation „Stolz und Vorurteil und Zombies“ als Mr. Darcy zu sehen sein.