Was soll schon schiefgehen, wenn sich „Slumdog Millionär“-Regisseur Danny Boyle, „The Social Network“-Drehbuchautor Aaron Sorkin und Michael Fassbender zusammentun, um das Leben des kontroversen Apple-Mitbegründers Steve Jobs zu verfilmen? Wie unsere FILMSTARTS-Kritik und viele andere Pressestimmen beweisen, zumindest auf qualitativer Ebene eigentlich nichts. Dafür fällt das Einspielergebnis an den US-Kinokassen aber umso ernüchternder aus.
Am 9. Oktober 2015 lief das Biopic im kleinen Rahmen an und startete mit einem vielversprechenden Eröffnungswochenende. Aber kurz nach der landesweiten Veröffentlichung am 23. Oktober 2015 setzte die Enttäuschung ein: Bislang spielte „Steve Jobs“ in den USA gerade einmal etwas mehr als 16 Millionen US-Dollar ein – vor allem angesichts der Produktionskosten von 30 Millionen US-Dollar eine magere Ausbeute, zumal die Werbekosten in der Regel nicht in die Produktionskosten eingerechnet werden.
Universal Pictures hat daraus offenbar seine Konsequenzen gezogen und weitestgehend mit „Steve Jobs“ abgeschlossen. Der US-Verleih habe, so heißt es bei Collider, den Film aus über 2.000 US-Kinos abgezogen. Auf eine Anfrage des Online-Magazins soll Universal übrigens noch nicht reagiert haben.
Hierzulande startet „Steve Jobs“ am 12. November 2015. Hauptdarsteller Michael Fassbender stehen unter anderem Kate Winslet, Seth Rogen sowie Katherine Waterston zur Seite. Fassbender ist in den deutschen Kinos derzeit außerdem in Justin Kurzels Drama „Macbeth“ zu sehen, das am 29. Oktober 2015 startete.