Am 23. Oktober 2015 ist „Jem And The Holograms“ in fast 2500 amerikanischen Lichtspielhäusern angelaufen und es deutet sich jetzt schon an, dass die Spielfilmadaption der beliebten Comicserie zum großen Kinokassen-Flop wird. Am ersten Wochenende hat der Musikfilm gerade einmal 1,2 Millionen Dollar eingespielt. Das niederschmetternde Ergebnis macht auch Regisseur Jon M. Chu zu schaffen. Beim Film Independent Forum in L.A. (via The Hollywood Reporter) sagte er: „Eigentlich sollte ich heute Morgen darüber reden, wie toll es ist, im Filmbusiness zu sein, aber wenn ihr euch die Einspielergebnisse anschaut, ist es nicht so großartig.“
Im Moment droht „Jem and the Holograms“, nicht einmal sein relativ geringes Budget einzuspielen. „Wir haben den Film für fünf Millionen US-Dollar gemacht, aber es ist nicht einfach, wenn man diese Zahlen hört. [...] Dieser Morgen ist nicht mein bester Tag.“
Und obwohl Chu mit dem Produzenten Jason Blum zehn Jahre lang an „Jem“ gearbeitet hatte, konnte er viele Anhänger der Originalserie aus den 80er Jahren nicht für seine Vision gewinnen. Teilweise schlägt ihm sogar offener Hass entgegen: „Ich bekomme Hass-Mails, Morddrohungen und rassistische Bemerkungen von Fans - es macht echt Spaß.“ Außerdem seien auch die Kritiken ziemlich schlecht.
Ob „Jem and the Holograms“ in Deutschland mehr Erfolg hat, muss sich noch zeigen. Denn hierzulande läuft der Film mit Aubrey Peeples, Stefanie Scott und Aurora Perrineau erst am 24. Dezember 2015 an.