Eigentlich ist Wes Anderson vor allem für seine Tragikomödien wie „The Royal Tenenbaums“ und „Grand Budapest Hotel“ bekannt, doch in einem Interview mit dem Filmmaker Magazine hat der Regisseur überraschend preisgegeben, dass er gerne auch andere Genres erforschen würde: „Ich habe darüber nachgedacht, einen Horrorfilm und einen Weihnachtsfilm zu machen.“ Ihn würde es reizen, die Tricks und Kniffe zu benutzen, mit denen man bestimmte Emotionen hervorrufen kann. Während es in seinen Filmen schwierig sei, zu bestimmen, wann etwas lustig oder traurig sein soll, ist das bei solchen Werken viel eindeutiger. „Wenn man einen Horrorfilm oder einen Thriller dreht, sagst du, an dieser Stelle sollst du dich fürchten. Hier sollst du erleichtert sein. [...] Ich mag die Bedingungen und Verpflichtungen, die es mit sich bringt, sich in so einem bestimmten Genre zu bewegen. Ich habe schon derartige Szenen gedreht, aber ich würde gerne einen gruseligen Film machen.“
Außerdem ist sich Anderson auch der besonderen Vorteile bewusst, die es mit sich bringt, wenn man einen Weihnachts-Hit landet. Denn wenn ein Weihnachtslied, -buch oder eben ein -film erfolgreich ist, kann man damit sehr reich werden, da diese in jedem Jahr zur Wintersaison zurückkehren.
Vorerst bleibt Anderson mit seinem nächsten Projekt aber seinem Stil treu und dreht nach „Der fantastische Mr. Fox“ seinen zweiten Stop-Motion-Animationsfilm, in dem Jeff Goldblum, Edward Norton und Bryan Cranston einem Rudel Hunden ihre Stimmen leihen.