Die Bewohner des „Conjuring“-Hauses haben Klage unter anderem gegen Warner Bros. eingereicht, da ihr Heim nach der Veröffentlichung des Films geradezu von Fans belagert werde. Laut Gerichtsakten, die Entertainment Weekly vorliegen, werden das Studio und die Filmemacher beschuldigt, die Belagerung von Eigentum angezettelt zu haben.
James Wans „Conjuring - Die Heimsuchung“ ist inspiriert von den Untersuchungen, die das Dämonologen-Ehepaar Ed und Lorraine Warren (im Film gespielt von Patrick Wilson und Vera Farmiga) in den Jahren 1973 und 1974 in dem Farmhaus von Roger und Carolyn Perron vorgenommen hat. Der Kinofilm wurde als „auf wahren Ereignissen basierend“ beworben. Vor der Veröffentlichung des Werks hätten die jetzigen Eigentümer Norma Sutcliffe und Gerald R. Helfrich, die das Haus 1987 erworben haben, keine ungebetenen Gäste auf ihrem Grundstück gehabt und dort in Frieden gelebt. Seit dem US-Kinostart des erfolgreichen Horrorfilms im Juli 2013 sei das Paar Androhungen körperlicher Gewalt ausgesetzt, habe schlaflose Nächte und sorge sich, dass einer der vielen Eindringlinge einen Akt der Zerstörung oder Gewalt begehe, wie es in der Klageschrift heißt.
Zusätzlich zu Warner und Regisseur Wan stehen laut EW noch weitere Beteiligte als Angeklagte in der Schrift: New Line Productions, Safran Co., Evergreen Media Holdings, Produzent Tony DeRosa-Grund, fünf individuelle Eindringlinge sowie bis zu 500 weitere Personen. Sutcliffe und Helfrich fordern einen nicht näher spezifizierten Schadenersatz.
Die Dreharbeiten zur Fortsetzung „Conjuring 2“ laufen derzeit auf Hochtouren, der erste Teil hatte weltweit über 318 Millionen Dollar bei einem Budget von 20 Millionen Dollar eingespielt und avancierte alsbald zum Erfolgshit. Auch bei Kritikern fand er Anklang, von uns gab es 4,5 Sterne.
