Der 1931 geborene Dean Jones verstarb am 1. September 2015 an den Folgen der Parkinson-Krankheit, wie seine Familie mitteilt. Der Schauspieler war einer der bekanntesten Disney-Stars und ist Mitglied in der legendären Disney-Ruhmeshalle.
Dies hat er vor allem seiner Rolle als Jim Douglas zu verdanken. „Ein toller Käfer“ bescherte ihm den großen Durchbruch. Als glückloser Rennfahrer gerät Jones darin an einen VW-Käfer, der ein Eigenleben hat, ganz schön eigenwillig, aber auch ganz schön schnell ist. Gemeinsam mischt das unterschätzte Duo den Rennzirkus auf. Sequels und eine, nach wenigen Episoden allerdings wieder abgesetzte TV-Serie folgten. Mitte der Neunziger Jahre gab es noch ein Remake mit Lindsay Lohan, in dem Douglas in einer Nebenrolle auch noch einmal seinen Kultpart bekleidete.
Douglas widmete sich nach seiner Zeit als Navy-Soldat im Korea-Krieg der Schauspielerei. Von Anfang an spielte er in vielen Filmen mit, doch seine ersten Erfolge feierte er auf der Theaterbühne. Dadurch fiel er Disney ins Auge. Das Studio nahm ihn unter Vertrag und besetzt ihn über zehn Jahre immer wieder in Hauptrollen in den hauseigenen Spielfilmkomödien. Neben den Herbie-Filmen gehören so unter anderem auch „Die Millionen-Dollar-Ente“ sowie „Zotti, das Urviech“ zu seiner Filmografie.
Seit 2009 stand der an Parkinson erkrankte Schauspieler allerdings nicht mehr vor der Kamera. Jones wurde 84 Jahre alt.