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    Pierce Brosnan über schwulen James Bond: "Warum nicht?"

    Stark, geladen, heterosexuell – James Bond verkörpert ein verbreitetes Bild von Männlichkeit. Ex-Bond Pierce Brosnan aber hat nichts gegen einen schwulen Bond, und er votierte erneut für Idris Elba als ersten schwarzen 007.

    Sony Pictures Germany

    Im jüngsten „James Bond“-Film „Skyfall“ (2012) treffen Moderne auf Vergangenheit, der junge Technik-Tüftler Q (Ben Wishaw) trifft auf den alten Bond (Daniel Craig), der lieber mit seiner Walther PPK arbeitet als mit seinem Smartphone. Aber wie viel frischen Wind verträgt das Franchise? Diskussionen um einen schwarzen Hauptdarsteller gibt es schon lange, und angeblich sprach sich Craig bereits bei Amtsübernahme 2006 gegenüber Produzenten für Szenen aus, in denen deutlich wird, dass Bond auf Männer steht. Pierce Brosnan, Craigs Vorgänger und Geheimagent ihrer Majestät zwischen 1995 und 2002, hätte ebenfalls keine Probleme mit einem 007, der mit Bond-Boys verkehrt.

    Ob er sich einen schwulen Bond vorstellen kann, fragte details.com Pierce Brosnan. „Klar. Warum nicht?“, antwortete der Ire, dessen Landsmänner- und Frauen im Mai 2015 für die Legalisierung der Homo-Ehe votierten. Und fügte hinzu: „Ich weiß aber nicht, wie es funktionieren könnte. Ich glaube nicht, dass Barbara Broccoli [die Bond-Produzentin] einen schwulen Bond genehmigen würde. Es wäre aber auf jeden Fall interessant. Lasst uns mit einem großartigen schwarzen Schauspieler anfangen, der Bond wird. Idris Elba hat auf jeden Fall die Physis, das Charisma und die Präsenz. Aber ich glaube, Daniel macht noch eine Weile weiter.“

    Daniel Craig stand gerade erst für „James Bond 007 – Spectre“ vor der Kamera, neben u. a. Christoph Waltz, Monica Bellucchi, Léa Seydoux, Ralph Fiennes, Ben Wishaw und Dave Bautista, wieder für „Skyfall“-Regisseur Sam Mendes. Deutscher Kinostart ist am 5. November 2015, Bond darin allen Indizien nach weiterhin hetero.

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