Als Frau im Filmbusiness hat man es nicht leicht, das weiß auch Maisie Williams, die die meisten Zuschauer vor allem als Arya Stark aus „Game Of Thrones“ kennen. In einem Interview mit The Evening Standard erzählte sie von den Widrigkeiten, die sie bei der Wahl ihrer Rollen erlebt.
„Es gibt in Filmen und Serien jede Menge weiblicher Figuren, die einfach nur ‚die Freundin‘ oder ‚das heiße Teil‘ sind. Das habe ich am eigenen Leib erfahren. Da heißt es in der Beschreibung: ‚Derek: intelligent, kann gut mit Kindern, ist lustig, kann das und das gut‘ und dann heißt es: ‚Sandra: auf eine süße Art heiß‘ und das war‘s dann.“ Maisie wünscht sich, dass in Hollywood ein Umdenken stattfindet und sich etwas verändert, wenn sie selbst damit anfängt: „Ich hoffe einfach, wenn wir solche Figuren nicht spielen, werden sie auch nicht mehr geschrieben. Für mich als Vertreterin der Frauen in dieser Industrie ist es eine große Sache, das auszusprechen.“
Ob Maisie es schafft, ihren Ansprüchen gerecht zu werden und mehr als nur das „heiße Mädchen” zu sein, können Zuschauer demnächst in „The Falling“ von Carol Morley herausfinden. Für das Drama stand Maisie auch erstmals für eine Sex-Szene vor der Kamera, wie sie kürzlich erzählte. Einen deutschen Starttermin gibt es allerdings noch nicht.