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    David Oyelowo ist der neue James Bond … zumindest für ein Hörbuch

    Ist es ein Vorgeschmack auf eine künftige Casting-Entscheidung? David Oyelowo kann zumindest von sich sagen, er ist der neue James Bond. Vorerst werden wir ihn aber nur als 007 hören.

    StudioCanal

    Wie der britische Guardian berichtet, wurde David Oyelowo als Stimme von James Bond für die Audiobook-Version des Romans „Trigger Mortis“ verpflichtet. „Trigger Mortis“ ist der neueste offizielle Bond-Roman, der in Großbritannien am 8. September 2015 erscheint. Geschrieben wurde die Geschichte, in dem auch der Autorennzirkus und Deutschland eine wichtige Rolle spielen, von Anthony Horowitz. Der Bestseller-Autor ist u. a. für die „Alex Rider“-Serie bekannt und arbeitet auch immer wieder als Drehbuchautor für Kino und TV („The Gathering – Blicke des Bösen“, „Inspector Barnaby“).

    Oyelowo wurde speziell von den Erben von Ian Fleming als neuer James Bond ausgewählt und zeigte sich gerade darüber sehr geehrt und führte weiter aus: „Ich bin nun offiziell die einzige Person auf der Welt, die sagen kann: ‚Ich bin der neue James Bond!‘“ Dies sagen zu dürfen sei das Kino-Äquivalent zur berühmten Sein-oder-Nichtsein-Rede.

    Mit der Verpflichtung von Oyelowo, der zuletzt als Martin Luther King in „Selma“ begeisterte, dürften auch die Spekulationen über eine Neubesetzung im Kino neue Nahrung bekommen. In der Vergangenheit machte immer wieder das Gerücht die Runde, dass Idris Elba der neue 007 werden könnte. Ein möglicher „schwarzer Bond“ entzweit bislang noch das Fan-Lager, wobei Oyelowo der Meinung ist, dass die Hautfarbe keine Rolle spielen sollte. Der im britischen Oxford geborene Sohn nigerianischer Einwanderer verweist darauf, dass er an der Theaterbühne auch bereits den britischen König Henry VI. spielte. Damals gab es zwar auch ein paar Hassbriefe, aber insgesamt wurde seine Darstellung gelobt.

    Obwohl er nun selbst als neuer Kino-Bond gehandelt wird, sieht Oyelowo aber immer noch in Idris Elba den perfekten Daniel-Craig-Nachfolger. Dieser sei „reif“ für die Rolle. Er sei ein Titan auf der Leinwand und bringe alle Qualitäten mit, die man in einem James-Bond-Film haben wolle. Zudem sieht er die Zeit für eine Änderung gekommen: „Weil Filme und Fernsehen unsere Kultur beeinflussen, wäre ein schwarzer Bond ein kulturelles Ereignis, eine Aussage, die weit über Unterhaltung hinausgeht.“

    Oyelowo ist übrigens nicht der erste Schauspieler, der nach einer Verpflichtung als Bond-Sprecher mit dem Part in Verbindung gebracht wird. Zuletzt wurde „Homeland“-Star Damian Lewis als erster „Ginger Bond“ gehandelt. Der Schauspieler las vorher die englische Hörbuchfassung von „Diamantenfieber“.

    Noch ist aber unklar, ob es überhaupt einen Nachfolger für Daniel Craig braucht, denn es gibt noch keine finale und endgültige Aussage, wie lange dieser noch James Bond bleibt. Als Agent mit der Lizenz zum Töten sehen wir Craig aber auf jeden Fall noch einmal in „Spectre“. Kinostart in Deutschland ist am 5. November 2015.

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