Marvels „Ant-Man“ krabbelt aktuell auf Platz 1 der US-Kinocharts herum – und unterhält dort Publikum und Kritiker gleichermaßen! Im Film wird dabei – auf typische Comic-Art - auch der wissenschaftliche Hintergrund des Schrumpfens thematisiert. Aber was würde eigentlich in der Realität mit einem Menschen geschehen, der auf die Größe einer Ameise geschrumpft wird? Zusammen mit dem Vsauce3-Moderator Jake Roper beantwortet nun „Ant-Man“-Hauptdarsteller Paul Rudd genau diese Frage - ganz wissenschaftlich ohne Gags und unter der Dusche:
In dem Video erfahren wir, dass der menschliche Körper, wenn er bei gleichbleibender Masse auf einen halben Zoll (1,27cm) geschrumpft werden würde, circa eine 150.000 Mal höhere Dichte aufweisen würde wie Osmium, das dichteste Material auf der Erde. Das Problem dabei: Aufgrund der hohen Dichte wäre der Druck auf die Organe des Menschen so enorm, dass die geschrumpfte Person sofort sterben würde.
Wäre das Gewicht des ameisengroßen Mensch jedoch proportional zu seiner winzig kleinen Größe, würde die geschrumpfte Person in etwa so viel auf die Waage bringen wie ungefähr zehn Schneeflocken – und das wäre ebenfalls nicht ungefährlich: Ein Husten oder Niesen einer normal proportionierten Person würde da bereits ausreichen, um den Ameisenmann hinfortzuwehen.
Den Spieß umdrehen könnte ein realer Ant-Man allerdings, wenn seine Ameisengeschwindigkeit ebenfalls proportional zu seiner Größe mit ansteigen würde. In diesem Fall wäre er nämlich um die 80 km/h schnell. Kleiner Nachteil des blitzschnellen Ameisenmannes: Auch der Stoffwechsel würde sich ungemein erhöhen, was dazu führen würde, dass er jede Stunde Nahrung und Flüssigkeit zu sich nehmen müsste, um nicht zu verhungern oder zu verdursten.