Kürzlich traf sich Jake Gyllenhaal mit Fresh Air (via National Public Video) zum Interview, um seinen neuen Film „Southpaw“ zu promoten. Dabei kam er aber nicht nur auf das Boxer-Drama zu sprechen, sondern erzählte auch von seinen Durchbruch mit „Donnie Darko“ und von den Dreharbeiten zu Ang Lees „Brokeback Mountain“. Thema dabei war auch der Tod Heath Ledgers („The Dark Knight“), der im Jahr 2008 unter tragischen Umständen ums Leben kam. Gyllenhaal und Ledger standen für das Drama gemeinsam vor der Kamera und spielten zwei Cowboys, die sich ineinander verliebten. In dieser Zeit entwickelte sich eine tiefe Freundschaft zwischen den Schauspielern.
Gyllenhaal verriet, wie ihn der Verlust Ledgers prägte: „Ich vermisse ihn als Mensch und ich vermisse, mit ihm zu arbeiten, und es ist bedauerlich, dass wir nicht [mehr] in der Lage sein werden, die Schönheit seiner Arbeit zu sehen. (…) Ich versuche, dort gegenwärtig zu sein, wo ich bin. Ich versuche, Beziehungen zu pflegen, die so ehrlich sind, wie es auf einem Film-Set möglich ist, den Leuten nah zu sein, weil ich weiß, dass es etwas Kostbares ist. Und ich weiß nicht nur, dass diese Karriere in sehr kurzer Zeit enden und dies oder jenes passieren kann, sondern auch, dass das Leben wertvoll ist.“
Antoine Fuquas „Southpaw“ wird am 20. August 2015 in den deutschen Kinos starten. Gyllenhaal verkörpert darin den Halbschwergewichts-Weltmeister Billy Hope, der schwer unter dem Tod seiner Frau (Rachel McAdams) leidet. Nach Drogen- und Alkohol-Exzessen kämpft er um das in der Zwischenzeit verlorene Sorgerecht für seine Tochter (Oona Laurence).