Jeder, der schon einmal einen „X-Men“-Film gesehen hat, der weiß, dass über die Geschichte der Mutanten gesellschaftlich relevante Fragestellungen angesprochen werden. Auch Magneto-Darsteller Ian McKellen bekräftigte dies im Interview mit Uproxx und ging dabei mit anderen kultigen Filmhelden hart ins Gericht: „‚X-Men‘ handelt von etwas. In ‚Superman‘ geht es eigentlich um gar nichts. Es ist ein Witz. Dieser Nerd wechselt seine Unterhose und wird Superman. Und dann ‚James Bond‘: ‚Geschüttelt, nicht gerührt‘, so ein alberner, dummer, britischer Depp. ‚X-Men‘ dagegen erzählt von den Problemen, ein Mutant zu sein. Und jeder von uns kennt dieses Gefühl bisweilen.“
Es ist zweifelhaft, dass die Macher der „Superman“-Filme und der 007-Reihe McKellen zustimmen. Was McKellen mit seiner Äußerung ausdrücken wollte: In „X-Men“ geht es eben nicht nur um den Unterhaltungswert, sondern es werden reale Probleme wie z. B. die Ausgrenzung von Minderheiten angesprochen. Das sei ein Grund gewesen, der ihn dazu bewegte, Magneto in mittlerweile vier „X-Men“-Filmen zu mimen, jüngst in „X-Men: Zukunft ist Vergangenheit“.
Ab dem 24. Dezember 2015 können wir Ian McKellen in einer anderen kultigen Rolle sehen, denn in Bill Condons „Mr. Holmes“ spielt er den in die Tage gekommenen, titelgebenden Meisterdetektiv.