In einem Interview mit The Daily Beast sprach Regisseur Alan Taylor über die komplizierte Zeitreisen-Logik hinter seinem Film „Terminator: Genisys“. Es gebe insgesamt sieben verschiedene Zeitlinien, auf denen sein Film spiele, die er im Interview auch dezidiert benennt (Aber Achtung: Spoiler!).
Wer soll da noch durchblicken? Niemand und das ist kein Problem, wie man laut Alan Taylor den Zuschauern auch während des Films immer wieder deutlich mache. So spricht Taylor eine Szene an, in der Arnold Schwarzenegger zu einer komplexen Erklärung ansetzt und dann Kyle Reese genervt zu Sarah Connor sage, ob sie ihn bitte stoppen könne. Diese Szene sei einer von mehreren Fingerzeigen an den Zuschauer, dass die ganze komplexe Erklärung hinter den verschiedenen Zeitlinien nicht wichtig sein. Man könne sich als Nerd voll reinstürzen, müsse dies aber nicht tun.
Man nutze daher auch oft Humor. Dies sei ihr Weg zu sagen: „Du verstehst es vielleicht nicht, aber was soll‘s…“ Diese Funktion habe zum Beispiel eine Szene, in welcher der von J.K. Simmons gespielte Polizist sage: „Was ihr macht, sieht ziemlich kompliziert aus.“ Sarah Connor antwortet darauf: „Wir sind hier, um die Welt zu retten“, worauf er antwortet: „Damit kann ich arbeiten.“ Dies sei ein weiteres klares Signal an den Zuschauer, weil man genau dies dem Publikum immer wieder sagen wolle: „Akzeptiert es einfach. Wir retten die Welt!“
Am 9. Juli 2015 könnt ihr euch dann selbst einen Eindruck davon verschaffen, ob der Plot mit verschiedenen Zeitlinien und mehreren Universen zu kompliziert ist oder ob dies nicht vielleicht ein zu vernachlässigender Faktor ist. Denn dann startet „Terminator: Genisys“ in den deutschen Kinos.