Mit „Mad Max“ hatte Regisseur George Miller 1979 ein Kultfilm mit einem unvergesslichen Protagonisten, der noch in zwei Fortsetzungen von Mel Gibson gespielt wurde, in Szene gesetzt. Seit Jahren haben Fans von „Mad Max“ seinem nächsten Abenteuer entgegengefiebert, aber rund dreißig Jahre sollte es dauern, bis wir Max Rockatanskys nächsten Trip durch die postapokalyptische Wüste Australiens zu sehen bekamen. In einem frühen Stadium der Produktion, die zunächst für 2001 angedacht war, hatte man noch an eine Fortsetzung mit Mel Gibson geglaubt, aber die Skandale, die ihn in den 2000er Jahren umgaben, sorgten schließlich dafür, dass er für „Fury Road“ nicht in Betracht gezogen wurde. Und beinahe hätte die Geschichte noch ganz anders ausgehen können, als sie es nun aktuell mit dem Start von „Mad Max: Fury Road“ getan hat.
Im Interview mit The Daily Beast verriet Regisseur George Miller nämlich, dass es vor Tom Hardy bereits einen anderen gab, der Gibsons Nachfolge hätte antreten können: Der australische Schauspieler Heath Ledger. „Jedes Mal, wenn Heath durch Sydney zog, rief er mich an und wir redeten über Max. Er hatte das Gleiche an sich, das auch Mel und Tom Hardy haben - diese Männlichkeit, das Charisma und die ruhelose Energie, um so einen recht stoischen Charakter zu spielen. Die Welt hat jemand Großartigen verloren, als er von uns ging. Tom war dann der nächste, dem ich begegnete, der auch diesen Vibe an sich hatte.“
Heath Ledger war am 22. Januar 2008 im Alter von gerade einmal 28 Jahren gestorben. Für seine starke Leistung als unberechenbarer Joker in „The Dark Knight“ wurde er posthum mit einem Oscar geehrt.
Seit dem 14. Mai 2015 ist Mad Max in „Fury Road“ zurück im Kino. Hauptdarsteller Tom Hardy stehen dabei u. a. Charlize Theron, Nicholas Hoult und Rosie Huntington-Whiteley zur Seite.