Bereits Ende 2014 wurde bekannt, dass Tom Hanks die Produktion der Adaption von Dave Eggers‘ Bestseller „The Circle“ übernimmt und selbst eine Hauptrolle bekleidet. Nun wurde auch die wichtigste Rolle in der Geschichte besetzt: Alicia Vikander, gerade mit „Ex Machina“ in den Kinos, übernimmt die weibliche Hauptrolle.
Sie spielt Mae Holland, die mit Mitte 20 an ihren Traumjob gekommen ist. Sie darf beim Circle anfangen, jenem weltumspannenden Internet- und Technikkonzern, der Facebook, Google, Twitter und Co. abgelöst hat, alles vereint und uns scheinbar einen technologischen Fortschritt nach dem nächsten beschert. Der Clou hinter Circle: Das Unternehmen hat es geschafft, dass jeder im Internet nur noch ein Social-Media-Profil besitzt, dieses an den Klarnamen gebunden ist und mit diesem Profil alles im Netz erledigt wird – und bald auch darüber hinaus…
Mae geht in ihrem neuen Beruf auf, auch weil die von den „drei weisen Männern“ geleitete Firma ihren Mitarbeitern alles bietet. Kino, Partys, Konzerte mit wechselnden Stars – der Arbeitsplatz muss eigentlich nie verlassen werden. Doch es stellen sich auch Fragen: Wer ist der mysteriöse und charismatische Kollege Kalden, der immer wieder wie aus dem Nichts auftaucht und scheinbar nicht in der Firma existiert? Ist das Streben des Circle nach totaler Transparenz wirklich der richtige Weg? Ist jede neue technische Errungenschaft wirklich ein Fortschritt? Und ist Mae überhaupt in der Lage die Schattenseiten ihres neuen Traumjobs zu sehen?
Tom Hanks soll den charismatischen Eamon Bailey spielen, einen der drei „weisen Männer“, die das Unternehmen leiten. Er ist die treibende Kraft hinter dem Streben nach totaler Transparenz. Nachdem Hanks kürzlich bereits für Tom Tykwers „Hologramm für den König“ vor der Kamera stand, ist es bereits seine zweite Adaption eines Romans von Dave Eggers. Die Vorlage „The Circle“ wurde viel diskutiert. Von der einen Seite wurde sie für ihre schonungslose Kritik an Facebook und Google sowie die daraus resultierende, gar nicht so fernliegende dystopische Vision gefeiert, von der anderen Seite wurde sie aus den gleichen Gründen als technikfeindlich und bloßer Anti-Facebook/Google-Roman geächtet.
Am Rande des Filmmarktes der Internationalen Filmfestspiele in Cannes sollen nun die weltweiten Vertriebsrechte an „The Circle“ veräußert werden. Sobald dies geschehen ist, steht der Bestsellerverfilmung, die von James Ponsoldt („Smashed“, „The Spectacular Now“) inszeniert werden soll, nichts mehr im Weg.