Und noch ein potenzielles Franchise, das der aktuell allgegenwärtige Chris Pratt in der Tasche hat: Der Star aus "Guardians Of The Galaxy", der demnächst in der "Jurassic Park"-Fortsetzung "Jurassic World" im Kino zu sehen sein wird, übernimmt die Hauptrolle in "The Real McCoy". Somit hat Pratt neben der Comic-Adaption "Cowboy Ninja Viking” noch ein weiteres Action-Abenteuer auf seiner Liste stehen, für das er in Kürze vor der Kamera agieren wird. Wie The Hollywood Reporter berichtet, setzte sich Universal beim Bieterstreit um "The Real McCoy" samt Hauptdarsteller Chris Pratt gegen Warner durch und zahlte nun drei Millionen US-Dollar, um das Projekt realisieren zu dürfen – Warner musste sich mit seinem Gebot von lediglich der Hälfte der Summe geschlagen geben.
Das Drehbuch, um den es bei diesem Streit der Studio-Giganten ging, stammt aus der Feder von Bill Dubuque ("Der Richter - Recht oder Ehre"). In "The Real McCoy" geht es um den Alkoholschmuggler Bill McCoy (Pratt), der in Zeiten der Prohibition mit dem Vertrieb von Rum sein Geld verdient und dabei aber selbst Abstinenzler ist. Die Handlung basiert auf dem Leben des echten Schmugglers William Frederick McCoy, der Anfang des 20. Jahrhunderts in seiner illegalen Funktion berühmt wurde. Er war tatsächlich Antialkoholiker und verkaufte seine Ware rein, unverschnitten und ohne Mafia-Methoden, was zu seiner Bekanntheit beigetragen haben dürfte. Angeblich soll McCoys Leben der Ursprung der englischen Phrase "the real McCoy" sein, mit der man in etwa "das einzig Wahre" umschreibt, bezogen auf McCoys reinen Rum.
Wer das Schmuggler-Abenteuer inszenieren soll, ist noch nicht bekannt. Zunächst aber bekommen wir Pratt im Kampf mit Dinosauriern zu sehen, wenn Colin Trevorrows "Jurassic World" am 11. Juni 2015 im Kino startet.
