In "Fifty Shades of Grey" erzählt Autorin E.L. James die sadomasochistische Liebesgeschichte von Christian Grey und Anastasia Steele. Dass viele Beziehungen mit einer derart ungleichen Rollenverteilung nicht im großen Happy-End enden und so sexy sind, wie Buch und Film suggerieren, darauf macht nun die Organisation "National Center On Sexual Exploitation" aufmerksam, die eine der Sponsoren hinter der Kampagne #50DollarsNot50Shades" gegen häusliche Gewalt ist. Man will dabei darauf aufmerksam machen, dass viele Frauen in einer ähnlichen Lage wie Ana nicht wie diese enden, "sondern in einem Frauenhaus, für Jahre auf der Flucht oder sogar tot".
Das Anliegen der Kampagne erklärt man auf der Facebook-Seite so: "Das Geld, das ihr für ein Filmticket und den Babysitter oder für das Ticket, Popcorn und Getränke ausgegeben hättet, fließt an Opfer von misshandelnden Beziehungen wie der, die in der '50 Shades'-Reihe glorifiziert wird. Hollywood braucht euer Geld nicht; misshandelte Frauen dagegen schon." In sechs Tagen hat man es immerhin schon auf 1200 Follower bei Facebook gebracht und erklärt, dass bereits einige Spenden eingegangen sind.
"Fifty Shades of Grey" basiert auf dem gleichnamigen Bestseller von E.L. James, in dem die jungfräuliche Studentin Ana Steele (Dakota Johnson) in den Bann des Millionärs und Geschäftsmanns Christian Grey (Jamie Dornan) gerät. Sie ahnt zunächst nicht, dass sich hinter seiner Fassade ein dunkles Geheimnis verbirgt und er seinen Kick in sexuellen Spielarten der besonderen Art sucht. Zu seinem Equipment zählen Augenbinden, Schnüre, Peitschen und Handschellen.
Seit dem 12. Februar 2015 läuft "Shades Of Grey" in den deutschen Kinos.
