Wie TheWrap berichtet, ist Tom Hardy nicht mehr an Bord der Comicverfilmung "Suicide Squad". Begründet wird der Ausstieg mit Problemen in Hardys Terminplan. Momentan steht er an der Seite von Leonardo DiCaprio, Domhnall Gleeson und Will Poulter für Alejandro González Iñárritus Western "The Revenant" vor der Kamera. Dort sollen sich die Dreharbeiten wohl so weit verzögern, dass Hardy sein Engagement bei "Suicide Squad" nicht mehr einhalten könnte, ohne die Promotion für "Mad Max: Fury Road" zu vernachlässigen. Studio Warner, das sowohl "Suicide Squad" als auch den neuen "Mad Max"-Film verantwortet, scheint es wohl – durchaus nachvollziehbar - wichtiger zu sein, dass der Hauptdarsteller auch ausreichend Zeit für Rote-Teppich-, Interview- und Talk-Show-Runden zum Endzeit-Film hat.
Da die Dreharbeiten zu "Suicide Squad" im April 2015 beginnen sollen und der Schauspieler eventuell noch ein wenig trainieren muss, soll schnellstmöglich ein Ersatz her. Ins Auge gefasst wurde dafür wohl Jake Gyllenhaal, der mit "Suicide Squad"-Regisseur David Ayer bereits bei "End Of Watch" zusammenarbeitete. Allerdings könnte laut ergänzender Informationen der Kollegen vom Hollywood Reporter, die bestätigen können, dass Gyllenhaal bereits ein entsprechendes Angebot vorliegt, auch hier der Terminplan im Wege stehen. Bis Mitte März 2015 steht Gyllenhaal noch am Broadway auf der Bühne und es sei fraglich, ob die anschließende Vorbereitungszeit dem Schauspieler ausreicht.
Die Comic-Verfilmung "Suicide Squad" spielt im selben Universum wie Zack Snyders Superhelden-Blockbuster "Batman v Superman: Dawn Of Justice". Im Mittelpunkt stehen aber keine strahlenden Helden, sondern ihre Feinde. Eine Gruppe dieser inhaftierten Bösewichte bekommt von der Regierung das Angebot, gegen Strafnachlass riskante Aufträge zu übernehmen, die eher tödlichen Himmelfahrtskommandos gleich. Bereits in der TV-Serie "Arrow" wurde eine Version des Suicide Squads eingeführt. Im Kinofilm ist das prominenteste Mitglied der Joker, der von Oscarpreisträger Jared Leto gespielt wird. Dazu kommen auch noch Will Smith als Floyd Lawton alias Deadshot, Margot Robbite als Harley Quinn, Jai Courtney als Captain Boomerang und Cara Delevigne als Enchantress. Dazu wurde gemunkelt, dass Jesse Eisenberg nach "Batman v Superman" ein weiteres Mal in die Rolle des Lex Luthor schlüpfen soll, was aber noch nicht offiziell bestätigt wurde.
"Suicide Squad" soll im Sommer 2016 in die Kinos kommen.