Es ist mittlerweile kein Geheimnis mehr, dass man bei Sony nicht ganz glücklich mit der derzeitigen "The Amazing Spider-Man"-Reihe ist. So wurde der ursprünglich für 2016 angekündigte "The Amazing Spider-Man 3" erst einmal nach hinten verschoben. Stattdessen geht es zuerst mit dem Bösewicht-Film "The Sinister Six" weiter. Dazu kursieren immer wieder Gerüchte, dass es zu einem erneuten Reboot des "Spider-Man"-Franchise kommen könnte. Wie nun an die Öffentlichkeit dringt, ist an diesen Gerüchten etwas dran.
Sony war bekanntlich kürzlich Opfer eines massiven Hackerangriffs. Im Rahmen dieser Attacke wurden auch mehrere interne E-Mails veröffentlicht. Die Kollegen des Wall Street Journals fanden bei der Sichtung dieser Mails Diskussionen zwischen Sony und Disney bzw. Marvel über eine Zusammenarbeit. So soll es einen "ausführlichen Austausch" gegeben haben, in denen die Führungsköpfe der einzelnen Firmen involviert waren. Dabei wurde unter anderem die Möglichkeit einer gemeinsamen neuen "Spider-Man"-Trilogie diskutiert. Marvel sollte als Produzent dieser Filme fungieren, Sony würde aber die kreative Kontrolle, das Marketing und den Verleih behalten.
Und scheinbar stand sogar der Traum vieler Marvel-Fans zur Diskussion. Wie laut des Wall Street Journals Sony-Chefin Amy Pascal in einer separaten E-Mail Geschäftspartnern mitteilte, habe Marvel angefragt, ob man Spider-Man in "Captain America 3: Civil War" einbauen könne. Wie der Titel der Fortsetzung mit Chris Evans verrät, ist dies die Adaption der berühmten "Civil War"-Comic-Story, in der es zu einer großen Auseinandersetzung unter den Helden kommt. In der Vorlage spielt Spider-Man neben Captain America und Iron Man eine wichtige Schlüsselrolle.
Allerdings wird es zu dem Traum vieler Fans nicht kommen. Laut dem Wall Street Journal scheiterten die Gespräche schließlich. Sony will mit "Spider-Man" alleine weiter machen. Details dazu findet ihr in unserer Meldung: "Sony plant 'Spider-Man'-Animationskomödie mit den Machern von 'The LEGO Movie' und diverse Spin-Offs."