Ist es der Trailer, der uns überzeugt einen Film zu schauen? Sind vielleicht Handlung oder die Mitwirkenden viel wichtiger? Hören wir auf unsere Freunde? Oder schauen wir, was es gerade so gibt? Während wir in der Redaktion und sicher auch viele unsere Leser viele Faktoren in unsere Entscheidung zu einem Kinobesuch einfließen lassen, sieht das beim Normalzuschauer anders aus: Der trifft seine Entscheidung meist mit deutlich weniger Rechercheaufwand.
Eine umfangreiche Studie von Google und Millward Brown Digital resultierte nun in einer Infografik. Der Suchmaschinenbetreiber und die Medien-Kommunikations-Firma untersuchten dabei zwar ausschließlich das Verhalten us-amerikanischer und kanadischer Kinogänger, doch es dürfte wenige Unterschiede zu Deutschland geben. Die Studie liefert nicht nur Informationen, die so zu erwarten waren, wie zum Beispiel die Feststellung, dass die Mehrheit die Filme am und um den Starttag recherchiert. Daneben zeigt sich aber zum Beispiel auch, dass der Trailer deutlich größeren Einfluss auf die Entscheidung hat, einen bestimmten Film zu schauen, als eine positive und negative Meinung der eigenen Freunde.
Viele Leute, rund 70%, sind sich sogar direkt vor dem Kinobesuch noch unsicher, was sie überhaupt schauen wollen. Wer dann in einem Horror-Film landete, machte dies laut der Studie oftmals nur, weil die Vorführungszeit einfach die angenehmste war. Als Suchmaschinenfirma untersuchte Google natürlich auch, welche Fragen die Kinogänger besonders bewegten. Oft gesucht wird zum Beispiel, welcher Schauspieler nun eine bestimmte Figur gespielt hat.
Die aus der Studie resultierende Infografik gibt es als pdf HIER bei think.storage von Google.