China ist für Hollywood immer wichtiger und das zeigt sich bei vielen Filmen. Vor allem "Transformers: Ära des Untergangs" machte Schlagzeilen, weil Teile der Handlung nach China verlegt wurden, um dort die Einspielzahlen zu steigern. Mit Einnahmen von 92 Millionen Dollar am Eröffnungswochenende gelang der beste Start eines nicht-chinesischen Films in der Volksrepublik.
An diese Zahlen wird "Interstellar" nicht anknüpfen können, aber das Ergebnis am ersten Tag kann sich schon einmal sehen lassen. Am Mittwoch, den 12. November 2014, startete das Sci-Fi-Drama von Christopher Nolan in China und spielte am Starttag laut des Branchenmagazins Hollywood Reporter schon einmal satte und als großartig einzustufende 5,4 Millionen Dollar ein. Da dürften bis zum Ende des Wochenendes noch einige Millionen hinzukommen, so dass "Interstellar" am Ende wohl eines der zehn besten Startwochenenden eines nicht-chinesischen Films in China haben wird. Natürlich hat der Film auch schon jetzt den besten Start eines Werkes von Christopher Nolan in dem mittlerweile zweitwichtigsten Kinomarkt der Welt.
Dass dürfte die Produzenten freuen und auch wenn nicht bekannt ist, ob es kreative oder finanzielle Gründe hatte, der Entschluss, böse chinesische Roboter aus dem ursprünglichen Skript von Jonathan Nolan zu streichen, erwies sich als goldrichtig.
In Deutschland läuft "Interstellar" seit dem 6. November 2014 in den Kinos. Mit über 370.000 Zuschauern am Eröffnungswochenende startete das Sci-Fi-Drama hier auf dem ersten Platz, dürfte die Spitzenposition am zweiten Wochenende aber an den Neustart "Die Mannschaft" verlieren.