In einem Artikel der britischen Zeitung The Guardian, in dem sich der Autor unter der Überschrift "The man who rebooted the blockbuster" (in etwa: "Der Mann, der den Blockbuster neu erfand") mit Christopher Nolan auseinandersetzte, wurde eine Erklärung des "Interstellar"-Regisseurs zitiert, warum "Man Of Steel" keine Abspannszene hat, wie es bei Comic-Verfilmungs-Konkurrent Marvel der Fall ist: "A real movie wouldn’t do that." ("Ein richtiger Film macht so etwas nicht."), so das im Originalartikel in direkter Rede wiedergegebene Zitat. Doch Nolan bestreitet nun, diese Aussage jemals getätigt zu haben.
Laut Devin Faraci von BadAssDigest habe Nolan bei einer Konfrontation mit der Aussage dieser widersprochen: "I would never say someone's else's film isn't 'a real film'. The quote is inaccurate." ("Ich würde niemals sagen, dass ein Film von jemand anderem kein 'richtiger Film' ist. Das Zitat ist inakkurat.") Mit diesen Worten zitiert nun BadAssDigest den Regisseur. Auch die Kollegen des Guardians haben ihren Artikel mittlerweile um eine Fußnote ergänzt. Danach habe man das Nolan-Zitat von Zack Snyder bekommen. Mittlerweile habe man selbst bei Nolan nachgefragt. Der habe seine Ablehnung einer Post-Credit-Szene für "Man Of Steel" nach eigener Aussage nicht mit dem ursprünglich genannten Zitat begründet. Vielmehr habe er gesagt: "We shouldn’t be chasing other movies, but stay true to the tone of Man of Steel." ("Wir sollten nicht andere Filme nachmachen, sondern dem Tonfall von 'Man Of Steel' verpflichtet sein.")
Ab dem morgigen 6. November 2014 sprechen wieder Filmbilder für den Regisseur in den deutschen Kinos – was vielleicht besser so ist… Dann startet mit "Interstellar" das neue Sci-Fi-Drama von Christopher Nolan in den deutschen Lichtspielhäusern. Warum dieses sehenswert ist, verraten wir euch in unserer 4,5-Sterne-Kritik.