Beinahe jeder Kinogänger kennt wohl inzwischen die Herkunftsgeschichte von Comichelden wie Batman und Superman. Dagegen ist der Ursprung von Wonder Woman noch nicht unbedingt zum Allgemeinwissen eines jeden Lichtspielhausbesuchers geworden und eher unter Comic-Kennern bekannt. Grund genug für die Macher von "Batman v Superman: Dawn Of Justice" sich von der gängigen Variante mit der Heldin als Amazone abzuwenden und sich an der etwas simpleren Geschichte der DC-Neuauflage "New 52" zu orientieren. Über Badass Digest kam die Meldung von Produzent Charles Roven, dass Wonder Woman (Gal Gadot) im Film eine Halbgöttin und Tochter von Zeus und Hippolyta sein wird.
In der ursprünglichen Herkunftsgeschichte erschaffen die Götter aus den Seelen von Männern getöteter Frauen die Amazonen. Die erste von ihnen namens Hippolyta formt eine Tonfigur und schenkt dieser die Seele ihrer ungeborenen Tochter. Daraufhin wird die Figur lebendig und von den Göttern mit besonderen Fähigkeiten bedacht. Sie heißt Diana und wird später zu Wonder Woman.
Charles Roven war auch bei einem Interview mit The Hollywood Reporter in Plauderlaune. Die Wahl von Ben Affleck für die Rolle des Batman war und ist sicherlich eines der meist diskutierten Themen des Films. Dies trifft aber anscheinend nur auf die Fangemeinde zu, denn wie Roven sagt, war er die erste und eigentlich auch einzig wirkliche Wahl für das Filmteam. Das hätte zum einen mit Afflecks Körperlichkeit zu tun. Superman sollte zu Batman aufschauen müssen und er sei eben ein Stück größer und bullig genug. Außerdem müsste der Batman-Darsteller ein ganzes Stück älter als der doch recht junge Henry Cavill sein. Er solle reifer, abgekämpfter und vom Leben gezeichnet wirken.
Affleck seinerseits habe auch nicht lange gezögert, die Rolle anzunehmen. Zwar wollte er erst sicher gehen, die Vision von Regisseur Zack Snyder verstanden zu haben, danach habe man ihn aber nicht lange bitten müssen. Batman soll nach Aussage Rovens komplett anders werden, als je zuvor: "Als Bruce Wayne ist er viel geselliger, doch wenn er Batman verkörpert, ist er ein extrem rabiater Typ – sehr, sehr, sehr, rabiat."
Zu guter Letzt verlor Roven auch noch ein paar Worte zu der Beteiligung von Christopher Nolan ("The Dark Knight") und dessen Frau Emma Thomas als Ausführende Produzenten. So soll Nolan durchaus noch an einigen Entscheidungen, unter anderem auch die Besetzung von Affleck, beteiligt gewesen sein. Im Großen und Ganzen komme ihm aber eher eine beratende Rolle zu, da er sich momentan einfach viel zu sehr auf "Interstellar" konzentrieren müsse.
Informationen über die bisherigen Meldungen zum Helden-Abenteuer findet ihr im folgenden Nachrichten-Video: