Tom Hardy ist bekannt und beliebt dafür immer wieder völlig neue Rollen und ganz unterschiedliche Filmgenres auszuprobieren. Und in den meisten Fällen glückt ihm das ganz tadellos. Ob er als krimineller Wüterich "Bronson" in Nicolas Winding Refns gleichnamigen Biopic das gesamte Haftpersonal kurz und klein prügelt oder in Steven Knights "No Turning Back" 90 Minuten lang am Telefon hängt; Hardy scheint einfach alles zu können. Auch in naher Zukunft probiert sich der gebürtige Brite weiterhin fleißig aus: In "The Drop – Bargeld" spielt er einen leicht unterbelichteten Barkeeper mit einem Hang zum Verbrechen, in "Kind 44" schlüpft er in die Rolle eines Soldaten während der Stalin-Ära und in dem post-apokalyptischen Sci-Fi-Thriller "Mad Max: Fury Road" wird er schließlich den ikonischen "Mad" Max Rockatansky wiederauferstehen lassen.
Doch in einem Genre wird man den talentierten Allrounder wohl nicht mehr so schnell zu sehen bekommen und das ist die romantische Komödie. Schuld daran seien seine schlechten Erfahrungen, die er in McGs "Das gibt Ärger", in dem er neben Chris Pine und Reese Witherspoon die Hauptrolle spielte, gemacht habe. Während eines kürzlichen Interviews mit USA Today bestätigte Hardy, dass er es liebe Dinge auszuprobieren, die er zuvor noch nicht gemacht habe. Bei "Das gibt Ärger" ging es ihm allerdings nicht so. "Ich konnte selbst nicht begreifen, wie man etwas, das eigentlich so viel Spaß machen soll, so miserabel finden kann. Ich werde wohl nicht noch einmal in einer romantischen Komödie mitspielen." Auch Kritik und Publikum zeigten sich wenig beeindruckt mit "Das gibt Ärger", der mit einem weltweiten Einspielergebnis von rund 150 Million Dollar als Flop galt.
Wir sind also schon jetzt gespannt, ob Hardy und seine Fans glücklicher sein werden mit dessen Darstellung des Road Warriors Max Rockatansky in George Millers "Mad Max: Fury Road", der am 14. Mai 2015 in den Kinos startet: