Ein erstaunlicher Cast hatte sich schon gefunden für "Der erstaunliche Mr. Limpet", genauer gesagt für ein Remake des Klassikers von 1964. Jetzt hat Regisseur Richard Linklater jedoch seine Pläne, bei der Komödie die Regie zu übernehmen, über den Haufen geworfen. Linklater, der bekannt ist für die "Before Sunrise"-Trilogie sowie kürzlich "Boyhood", habe sich für ein anderes Projekt entschieden, das sich terminlich mit dem Remake überschnitt, berichtet The Hollywood Reporter. Demnach möchte der Filmemacher als nächstes die College-Komödie "That's What I'm Talking About" realisieren.
In dem Film soll es um das erste Uni-Jahr einiger Studenten gehen, die versuchen, die Alltagshürden zu bewältigen und im Baseball-Team aufgenommen zu werden. Die Handlung soll an Linklaters eigene College-Zeit angelehnt sein und der Regisseur selbst sieht "That's What I'm Talking About" als losen und "spirituellen" Nachfolger zu seiner High-School-Komödie "Confused - Sommer der Ausgeflippten", die im Original "Dazed and Confused" heißt. Noch existiert die Filmidee nur auf Papier, die Suche nach Geldgebern für das Projekt steht noch an.
Und was wird aus Mr. Limpet? Das ist noch nicht ganz klar. Weder weiß man schon, wer jetzt auf dem Regiestuhl platznehmen wird, noch, ob alle Schauspieler des schon recht großen Casts dem Film erhalten bleiben. Bisher hatten unter anderem die Comedians Zach Galifianakis und Sarah Silverman sowie Jon Hamm aus "Mad Men" zugesagt.
In "Der erstaunliche Mr. Limpet", der wie das Original auf dem Roman von Theodore Pratt basiert, geht es um den am Strand lebenden Landstreicher Limpet, dessen größter Wunsch in Erfüllung geht, als er sich in einen Fisch verwandelt. Daraufhin setzt er alles daran, seine Stadt und das sie umgebende Seeleben zu retten. Im Gegensatz zum Original wird die Neuauflage wohl nicht im Zweiten Weltkrieg spielen und Limpet auch keine deutschen U-Boote versenken, aber auf konkretere Informationen zum Remake muss man nun wohl noch ein bisschen warten.