Schon vor dem Kinostart von "Guardians Of The Galaxy" wurde ein Veröffentlichungstermin für die Fortsetzung festgesetzt - ein eher ungewöhnliches Vorgehen bei einem Blockbuster-Franchise, dessen Massentauglichkeit noch nicht an den Kinokassen getestet wurde. Die Comic-Verfilmung, in der eine Gruppe Außenseiter sich zusammenraufen und zum Wohle der Galaxie die Bedrohung durch den finsteren Ronan (Lee Pace) abwenden muss, startet in Deutschland am 28. August 2014, drei Jahre nach diesem Termin wird dann das nächste Weltraum-Abenteuer auf die Leinwände kommen. Regisseur James Gunn, der auch bei der Fortsetzung an Bord ist, hat nun gegenüber dem Online-Dienst filmDivider einige seiner Pläne für die Zukunft offenbart.
Zum einen wolle er viel des vorhandenen Comic-Hintergrundmaterials zu den unterschiedlichen Kulturen wie den den "Kree" umsetzen. Außerdem könne Gunn sich vorstellen, genauer auf einige Figuren einzugehen, etwa auf die Gegenspielerin Nebula (Karen Gillan), einer Tochter von Thanos, oder den windigen Yondu (Michael Rooker), der Peter Quill nach dem Tod seiner Mutter unter seine Fittiche genommen hatte.
Auch die Geschichte von Peter Quills Vater sei schon aufgeschrieben worden. Quill alias Star-Lord (Chris Pratt) ist die Hauptperson im ersten "Guardians"-Film. Der Möchtegern-Outlaw Peter, der als Kind Zeuge des Todes seiner Mutter wurde und anschließend von Außerirdischen aus der Welt geschafft wurde, hat seinen wahren Vater nie gekannt, erfährt aber im Laufe der Marvel-Comicgeschichte, dass er mit diesem einiges gemeinsam hat...
Welche dieser Ideen Gunn auch in seinem nächsten Film einbinden wird, bleibt abzuwarten - dank der unglaublichen Komplexität des Marvel-Universums kann er auf jeden Fall aus dem Vollen schöpfen.
Genug der intergalaktischen Zukunftsmusik! Jetzt kommt erst einmal der erste Guardians-Film in die Kinos, in dem wir uns von den Figuren und potenziellen Handlungssträngen selbst ein Bild machen können. Bei FILMSTARTS seht ihr den deutschen Trailer: