Steven Seagal ist eigentlich prädestiniert dafür, Sylvester Stallones Filmreihe der Rentner-Haudegen, "The Expendables", zu erweitern (Teil 3 kommt am 21. August 2014 in die deutschen Kinos). Und Stallone hat mit dem mittlerweile 62-jährigen Kampfsportler auch schon über eine Beteiligung gesprochen - zustande kommen würde sie jedoch wohl höchstens dann, wenn das Team wechselt. Gegenüber bigissue antwortete Seagal auf die Frage, warum er bisher in keinem "Expendables"-Film zu sehen war: "Ich mag einfach ein paar der beteiligten Leute nicht." Wer genau sein Missfallen erregt hat, behielt Seagal für sich; es gebe bei den "Expendables" aber auf jeden Fall auch Involvierte, mit denen er gut könne, wie Jason Statham und Jet Li. Mit denen könnte sich Seagal sogar vorstellen, einen eigenen Team-Film zu drehen.
Eine andere Frage gab Steven Seagal Gelegenheit, seine Sicht zum modernen Action-Kino zu schildern. Auf Filme hin angesprochen, die handgemachte Action durch Spezialeffekte ersetzen, schlug Seagal den Bogen zu Liam Neeson, der sich mit seinem bisherigen Alterswerk (etwa "96 Hours", "Non-Stop") als taffer Haudrauf etabliert hat. Seagal: "Schau' dir Liam Neeson an. Er kann nicht kämpfen, er ist kein Action-Typ, doch trotzdem bekommt er nur noch Actionfilme. Er ist ein toller Schauspieler, ein großartiger Kerl – aber eben kein großer Kämpfer."
Steven Seagal hat gesprochen, nun seid ihr dran: Soll er sich zusammenreißen und doch noch – etwa beim vierten Teil – zu den "Expendables" gehen? Und sollte Liam Neeson das Schlagen und Schießen tatsächlich sein lassen?