Es scheint, als habe David Fincher zu viel gefordert: Dem Hollywood Reporter nach will Sony für das von Aaron Sorkin ("The Social Network") geschriebene Steve-Jobs-Biopic einen anderen Regisseur verpflichten. Angeblich habe Fincher eine Vorauszahlung von zehn Millionen Dollar sowie Kontrolle beim Marketing verlangt – einen Preis, den das Studio nicht zu zahlen bereit sei. Weder David Fincher noch Sony wollten sich zu dem Bericht äußern.
Der Hollywood Reporter zitiert eine dem Studio nahestehende Quelle, die Finchers Geldforderung "lächerlich" genannt habe: "Das wird hier nicht 'Transformers' oder 'Captain America', das wird Qualität und kein Kommerz. Fincher würde am Gewinn beteiligt, aber nicht vorher." Allerdings habe die Quelle ebenfalls gesagt, dass weitere Gespräche nach wie vor möglich seien.
Vielleicht hat aber auch eine andere Bedingung die Verhandlungen zum Platzen gebracht: Kürzlich erst stellte David Fincher klar, dass er nur dann die Regie beim Steve-Jobs-Film übernehme, wenn Christian Bale ("American Hustle") die Hauptrolle spiele - von einer solchen Besetzung ist jedoch nichts bekannt.
Sonys geplante Biographie basiert auf Walter Isaacsons Bestseller "Steve Jobs" und soll aus lediglich drei, jeweils 30 Minuten langen Szenen über zentrale Karrierestufen im Leben des Steve Jobs bestehen. Das Projekt ist nicht die erste filmische Annäherung an den charismatischen Visionär. Seit dem 27. März 2014 kann "jOBS - Die Erfolgsstory von Steve Jobs" auf DVD und Blu-ray erworben werden. Hier schlüpfte Ashton Kutcher in die Hauptrolle: