Hollywood, Bollywood, Nollywood und Co. bekommen Konkurrenz. Demnächst soll es auch Halalywood geben. Omar Regan plant den Aufbau dieser Filmproduktionsschmiede, weil sich bislang niemand, um die Geschichten von 1,6 Milliarden Muslimen auf der Welt kümmere. Muslimische Autoren, Schauspieler und Regisseure bekämen so die Möglichkeit auch mal Geschichten aus ihrer eigenen Perspektive zu erzählen. Man wolle Grenzen durchbrechen, so Regan laut Indiewire. Das Ergebnis soll Unterhaltungskino sein, das ein positives Bild des Islam aufzeigt und den Geboten des Korans entsprechend produziert wird.
"American Sharia" wird der erste Film unter dem Banner "Halalywood". Die Hälfte des Budgets von 250.000 Dollar wurde dabei über die Finanzierungsplattform Kickstarter von Spendern eingesammelt. Im Mittelpunkt der Action-Komödie steht der von Omar Regan selbst gespielte Detective Mohammad, der seinen Glauben nur privat auslebt und für sich selbst behält, eigentlich durch und durch Amerikaner ist. Er muss mit seinem neuen Partner Abdul (Baba Ali) zusammenarbeiten, der streng nach den Gesetzen der Sharia lebt und offensiv seinen Glauben predigt. Zusammen müssen sie einen Schmelztiegel vor dem Überkochen bewahren, denn die muslimische Gemeinde ist in Aufruhr. Mehrere ihrer Mitglieder sind spurlos verschwunden und ein respektierter Anführer der Gemeinde soll wegen eines tätlichen Angriffs auf einen Polizisten ins Gefängnis.
Nachfolgend ein Trailer. Der Film soll im Herbst 2014 zuerst in die US-Kinos gebracht werden: