Mareike Carrière, die jüngere Schwester von Mathieu Carrière, wurde am 26. Juli 1954 in Hannover geboren. Ihre erste Kinorolle übernahm sie im Jahr 1977 in Bernhard Sinkels Historienfilm "Taugenichts". Populär wurde sie vor allem durch mehrere Rollen in Fernsehserien. Von 1986 bis 1994 verkörperte sie die Polizisten Ellen Wegener in der ARD-Vorabendserie "Großstadtrevier", womit sie eine der ersten Polizistinnen im deutschen Fernsehen war.
In "Praxis Bülowbogen" spielte Carrière von 1986 bis 1996 an der Seite von Günter Pfitzmann eine Ärztin und in "Schule am See" von 1997 bis 2000 eine bei den Schülern beliebte Lehrerin.
Im Kino war Mareike Carrière unter anderem in Filmen wie "Yerma" (1985) und "Zugzwang" (1989), dem Regie-Debüt ihres Bruders Mathieu Carrière, zu sehen.
Ab 2003 begab sie sich ins Comedy-Genre und spielte in der Serie "Was nicht passt, wird passend gemacht" neben Ralf Richter die resolute Chefin eines Bautrupps.
Mareike Carrière engagierte sich neben ihrer Schauspielkarriere unter anderem als Unicef-Repräsentantin und förderte das Hospiz Hamburger Leuchtfeuer. Sie starb in der Nacht auf Montag, den 17. März 2014, im Beisein ihrer Familie in ihrer Heimatstadt Hamburg. Carrière wurde 59 Jahre alt.