Nachdem "Rush - Alles für den Sieg" bereits bei den diesjährigen Golden Globes mit nur zwei Nominierungen abgespeist worden ist, wird das Formel-1-Drama bei der am 2. März 2014 stattfindenden Oscarverleihung trotz höchst positiver Resonanz (siehe auch unsere 4,5-Sterne-Kritik) gänzlich außen vor bleiben. Für Regisseur Ron Howard ("A Beautiful Mind") jedoch längst kein Grund, den Kopf in den Sand zu stecken, hat der Filmemacher in nächster Zeit doch einige weitere heiße Eisen im Feuer. Zu diesen gesellt sich nun auch das auf wahren Begebenheiten basierende Biopic "Mena".
Das "Mena"-Drehbuch von Autor Gary Spinelli ("Stash House") scheint in Hollywood sehr begehrt gewesen zu sein. Wie Blickpunkt:Film berichtet, konnten sich die Universal Studios für die beachtliche Summe von einer Million Dollar gegen Sony Pictures beim Bieterkampf um die Rechte am Skript durchsetzen. Spinelli erzählt darin die Geschichte des Piloten Barry Seal, der in den 80er Jahren mit Waffen- und Droggenschmuggel Geld machte, bis er schließlich ein unrühmliches Ende fand, als er mit Mitgliedern des berüchtigten Medellin-Kartells aneinander geraten ist. Viele der illegalen Aktivitäten fanden dabei in dem Örtchen Mena in Arkansas statt, dem der Film seinen Titel verdankt. Als Produzenten sind Doug Davison ("Departed") und Ron Howards langjähriger Weggefährte Brian Grazer ("Rush") mit an Bord.
Wann die Produktion beginnen oder "Mena" in den Kinos starten soll, ist bislang noch unklar. Für die kommenden Jahre hat Ron Howard allerdings auch so schon alle Hände voll zu tun. Während sich sein nächstes Projekt mit "Heart of the Sea" - einem Film über die wahren Ursprünge des Romans "Moby Dick" - bereits in der Post-Produktion befindet und am 19. März 2015 in die deutschen Kinos kommen soll, verfolgt er auch noch immer das lang geplante Mammutprojekt "The Dark Tower", eine Adaption von Stephen Kings gleichnamiger Fantasy-Romanreihe. Mit "Inferno" will Howard nach "The Da Vinci Code - Sakrileg" und "Illuminati" außerdem einen weiteren Dan-Brown-Roman um den Symbolologen Robert Langdon (Tom Hanks) inszenieren.
Bis all dies so weit ist, haben wir an dieser Stelle aber noch einmal den Trailer zu Howards aktuellstem Film "Rush" für euch: