Joan Fontaine (geboren am 22. Oktober 1917 in Tokio, Japan) erlangte nach ihrem Leinwanddebüt "Ein Fräulein in Nöten" 1937 besonders durch Krimimeister Alfred Hitchcock Berühmtheit. 1940 war sie in Hitchcocks "Rebecca" in der Hauptrolle zu sehen und erhielt eine Oscarnominierung als beste Schauspielerin. Im Jahr darauf spielte sie wieder unter Hitchcock in dem Krimi "Verdacht", wofür sie den Goldjungen einheimsen konnte. In dem Jahr war auch ihre ältere Schwester Olivia de Havilland in derselben Kategorie nominiert, hatte aber das Nachsehen. 1943 wurde Fontaine abermals mit einer Oscarnominierung für ihre Leistung in "Jungfräuliche Liebe" von Edmund Goulding bedacht. Weitere signifikante Rollen ihrer Karriere spielte sie in Robert Stevensons "Jane Eyre" (1944) neben Orson Welles, Max Ophüls' "Brief einer Unbekannten" (1948) und Fritz Langs "Jenseits allen Zweifels" (1956). 1966 war sie mit "Der Teufel tanzt um Mitternacht" zum letzten Mal im Kino zu sehen, danach wechselte sie ins Fernsehen. Dort gab sie 1994 ihren letzten Auftritt in "Der gute König".
Am gestrigen 15. Dezember verstarb Joan Fontaine in ihrem Haus in Carmel-By-The-Sea, Kalifornien. Sie wurde 96 Jahre alt.