Jeder, der die "Shades of Grey"-Trilogie kennt, weiß, dass darin explizite Sexszenen detailliert beschrieben werden. Daher ist es für die Macher von "Shades of Grey - Geheimes Verlangen" natürlich schwierig, in den prüden USA eine jugendfreie Filmfassung zu schaffen, ohne dass dieser erheblich gekürzt wird. Doch Produzentin Dana Brunetti bestätigte nun gegenüber Collider, dass zumindest versucht wird, ein R-Rating (Personen unter 17 dürfen in den USA nur in Begleitung einer Aufsichtsperson oder eines Elternteils den Film anschauen) zu erzielen. Doch auch eine freizügigere Version ab 18 soll eine Kinoversion erhalten.
Daher soll "Shades of Grey - Geheimes Verlangen" gewagt und offenherzig gedreht werden, aber dann fürs R-Rating zurechtgeschnitten werden. Zumindest, wenn es so abläuft, wie sich die Produzentin das vorgestellt hat: "Es muss ein R-Rating geben. Das ist zwar nur meine Meinung und heißt nicht, dass es zwangsweise so abläuft, aber ich habe immer gedacht, dass es ziemlich cool wäre, erst die R-Rated-Version zu veröffentlichen und dann die Ab-18-Version ein paar Wochen später. Also kann jeder erst die jugendfreie Version genießen und wenn sie den Film nochmal und mit etwas mehr Mut sehen wollen, können sie sich die andere Fassung anschauen". Des Weiteren nennt sie natürlich die finanziellen Vorteile einer Doppel-Veröffentlichung sowie den Wunsch der Fans, der Vorlage treu zu bleiben und die Sexszenen so "dreckig" wie möglich zu gestalten.
Ob die beiden Fassungen tatsächlich wie beabsichtigt entstehen und auch beide in die deutschen Kinos kommen, ist noch ungewiss. Für Deutschland könnte eine entsprechende Umsetzung bedeuten, dass es eine Version ab 16 Jahren und eine ab 18 Jahren gibt. In den deutschen Lichtspielhäusern bekommen Fans den Film mit Dakota Johnson und Jamie Dornan ab dem 12. Februar 2015 zu sehen.