Zwar wurde noch kein offizielles Startdatum für das Sci-Fi-Spektakel "Star Wars 7" benannt, doch seit Disney Lucasfilm im Oktober 2012 aufkaufte, stand für den Mäusekonzern fest, dass das Sternensaga-Sequel 2015 die Kino-Leinwände erobern wird. Für eine Mammut-Produktion von solchem Ausmaß bedeutet das einen enorm knappen Zeitplan, bisherigen Meldungen zufolge soll Anfang 2014 mit dem Dreh begonnen werden. Wie The Hollywood Reporter berichtet, hat nun aber Produzentin Kathleen Kennedy die Gefahr einer zu knappen Produktionszeit erkannt und um eine Verschiebung des Kinostarts auf 2016 gebeten. Disney soll dies abgelehnt haben. Laut THR besteht Studio-Chef Robert Iger auf dem 2015er Termin, komme was wolle.
Nachdem J.J. Abrams ("Star Trek Into Darkness") zu Beginn des Jahres 2013 die Regie übernahm und vor wenigen Tagen bekannt wurde, dass er sich nun auch gemeinsam mit Lawrence Kasdan ("Star Wars: Episode VI - Die Rückkehr der Jedi-Ritter") um die Weiterentwicklung des Drehbuchs kümmern wird, nachdem der bisherige Autor Michael Arndt entlassen wurde, ist man aktuell auf der Suche nach den passenden Darstellern für das Prestige-Projekt. Für eine Großproduktion voller Computereffekte ist dies noch ein sehr frühes Produktionsstadium – zu früh, um die gewünschte Qualität trotzdem bis 2015 liefern zu können, gibt Kennedy zu bedenken. Selbst der angeblich geplante Drehstart für Anfang 2014 in London scheint in Anbetracht der Tatsache, dass das Drehbuch noch nicht steht, enorm ungewiss.
Laut THR hat nicht nur Kathleen Kennedy ihre Bedenken geäußert, ihre Meinung werde vom Großteil des kreativen Teams hinter "Star Wars 7" geteilt. Ob der Start im Jahr 2015 für den Sommer oder Winter geplant ist, ist bislang noch nicht bekannt. Auf Robert Iger und Disney scheint jedoch hoher Druck zu lasten, die Grenze zu 2016 nicht zu überschreiten, um die zeitgleiche Bereitstellung von Kinofilm und entsprechenden Merchandise-Produkten kooperierender Partnerfirmen nicht zu gefährden, spekuliert THR. Ob Abrams mit Kennedy bezüglich der Terminverschiebung übereinstimmt oder nicht, darüber differieren Medien-Berichte.