In den USA wahnsinnig erfolgreich, startet die zusammengewürfelte Familie Miller in der Komödie "Wir sind die Millers" nun auch in Deutschland durch. Rang eins zum Kinostart und 220.433 (241.230 inklusive Previews) Zuschauer schlagen hier zu Buche. Damit wurde der zweite Neueinsteiger "Planes" aus dem Hause Disney recht deutlich auf den Silber-Rang verwiesen. 194.346 (226.372 inklusive Previews) Animations-Fans reichten für Platz eins nicht aus. Nach anfänglich großem Hype um den Roman sowie die Verfilmung desselben verbleibt "Feuchtgebiete" zwar in dieser Woche auf dem Bronze-Rang, muss aber mit 171.460 zahlenden Besuchern einen deutlichen Abschlag gegenüber der Vorwoche verzeichnen. Immerhin mehr als eine halbe Million Menschen (509.872 insgesamt) haben sich den Film mit der schlüpfrigen Handlung bereits angesehen.
Auf Position vier findet sich ein weiterer Neueinsteiger: "Chroniken der Unterwelt - City Of Bones" mit Lily Collins, deren Filmfigur gegen Vampire, Dämonen und allerhand anderes mysteriöses Getier kämpft, gilt ob des großen Budgets von 60 Millionen Dollar angesichts von nur 154.901 Besuchern (159.424 inklusive Previews) doch eher als Enttäuschung an den Kinokassen. Ganz anders die auf dem Fuße folgenden "Die Schlümpfe 2", die ihrerseits zwar drei Plätze abgeben mussten, jedoch dank der 137.471 Zuschauer am zurückliegenden Wochenende zielsicher auf die Grenze von zwei Millionen Kinogängern (1,91 Millionen Besucher in fünf Wochen) in Deutschland zuschlumpfen. Vielmehr "Pain" als "Gain" mussten Mark Wahlberg und Dwayne Johnson am vergangenen Wochenende hinnehmen. In der Vorwoche war Michael Bays Action-Komödie "Pain & Gain" noch auf der Spitzenposition der Charts, diese Woche reichen 106.480 Kinobesucher nur noch für Rang sechs. Da können auch die bisher insgesamt erreichten 445.762 Fans kaum hinwegtrösten.
Die namensgebende Raumstation "Elysium" schwebt im Film in enormer Höhe, in den Kino-Charts sieht es für den Zukunfts-Thriller jedoch weniger nach Höhenflug aus. Matt Damon und Regisseur Neil Blomkamp erleiden auf Position sieben beinahe eine Bruchlandung, da sie nur 100.217 Sci-Fi-Begeisterte (783.073 insgesamt) in die Kinos locken konnten. Sehr mäßig startete auch die Geschichte um zwei untote Cops, die die Lebenden vor dunklen Kreaturen zu schützen versuchen. Die Hauptdarsteller Ryan Reynolds und Jeff Bridges konnten nur 72.530 Zuschauer (105.521 inklusive Previews) dafür begeistern, sich "R.I.P.D. 3D" in den deutschen Kinos anzusehen. Nach nunmehr neun Wochen geht die Zeit in den Top-Ten für "Ich - Einfach unverbesserlich 2" langsam zu Ende. Am vergangenen Wochenende lösten noch 63.446 Besucher eine Kinokarte, insgesamt gar 3,25 Millionen. Das Schlusslicht der besten Zehn bildet nach nur drei Spielwochen "Percy Jackson 2: Im Bann des Zyklopen", von dem mit Sicherheit mehr als nur 54.716 Fantasy-Fans am Wochenende und 445.172 Kinogänger insgesamt erwartet wurden.