Nachdem wir erst kürzlich berichteten, dass Drehbuchautor Max Landis, Sohn von Regie-Legende John Landis, nicht an einer Fortsetzung zu "Chronicle" beteiligt sein wird, gab er nun einige Informationen zur Handlung seines abgelehnten Drehbuchs über seinen Twitter-Account bekannt. Seine Version für "Chronicle 2" hätte den Titel "Martyr" getragen. Dieser bezieht sich auf eine innerlich zerrüttete und zudem verrückte Frau, die sich so lange Schmerzen zufügt bis sie irgendwann zu ersten Superschurkin wird.
Zudem verriet Landis, dass die Fans von "Chronicle" vielleicht noch nicht für seine Fortsetzung bereit gewesen wären: "Die ganze 'Was wir alles damit anstellen können'-Geschichte wäre komplett weggefallen, genauso wie die ganzen Streiche und vor allem die Männerfreundschaft". Stattdessen hätte es einen düsteren, frustrierenden Blick auf eine komplizierte Welt gegeben und die Frage, was ist es wert, ein Held zu sein. Erzählt worden wäre dies aus dem Blickwinkel einer verrückten Frau mit einem gebrochenen Herzen. Es wäre daher auch ein komplett anderes Genre gewesen als der erste Film - möglicherweise der Grund für die Absage von Fox.
Landis verriet zudem noch, dass sein Found-Footage-Helden-Universum in einem "Avengers"-ähnlichen Team-Up gemündet hätte. Mehr als die eigentliche Ablehnung dieser wilden Ideen scheint ihm aber zuzusetzen, dass er offene Stränge des ersten Teils nun nicht auflösen kann: "Das Frustrierendste an der ganzen Geschichte ist, dass ich nicht die Möglichkeit habe, mehr über das MOGO zu erzählen und vor allem wie es in die Höhle gekommen ist."
Momentan arbeitete Landis fleißig an seinem Regie-Debüt "Me Him Her". Wer nun an der von Fox geplanten Fortsetzung zu "Chronicle" arbeitet oder von was die Geschichte handeln wird, ist momentan noch nicht bekannt.