Für das britische Empire Magazine diskutierten Regisseur Zack Snyder und Autor David S. Goyer ausführlich ihren neuen Film "Man Of Steel" und gingen in der Spoiler-reichen Unterhaltung auf nahezu jeden Punkt des Films ein. Dabei verriet Snyder, dass Produzent Christopher Nolan das Ende zuerst ablehnte.
ACHTUNG: Massiver Spoiler ab hier!
spoiler: Zack Snyder verriet, dass in der Original-Version des Skripts von Goyer und Nolan, Superman am Ende des Films seinen Widersacher Zod in die Phantomzone verbannt. Er sei aber der Ansicht gewesen, dass Zod am Ende des Films sterben müsse und Superman derjenige sein müsse, der ihn töte. Er habe darüber mit Goyer und Nolan sehr ausführlich diskutiert. Man erzähle in "Man Of Steel" eine "Origin-Story”, Supermans aus den Comics bekannte Aversion gegen das Töten werde nicht erklärt. Er wollte dagegen ein Szenario erschaffen, in dem Superman zusehen muss, wie Menschen niedergemetzelt werden oder das tut, was getan werden muss.
Autor David S. Goyer habe ihm schnell zugestimmt, aber Produzent Christopher Nolan sei zu Beginn entschieden dagegen gewesen. Es gebe keine Möglichkeit wie man dies machen könne, sei seine erste Reaktion gewesen. Nachdem die Verantwortlichen bei DC Comics aber mit Snyders Idee einverstanden gewesen sei und David S. Goyer eine Szene geschrieben habe, wie das Szenario aussehen könne und dem Zuschauer Supermans Handeln nachvollziehbar gemacht werde, habe Nolan mit den Worten "Okay, ihr habt mich überzeugt" seine Zustimmung gegeben.
Ab Morgen (20. Juni 2013) könnt ihr euch "Man Of Steel" von Zack Snyder nach einem Drehbuch und einer Story von David S. Goyer und Christopher Nolan mit Henry Cavill, Amy Adams, Michael Shannon, Russell Crowe, Antje Traue, Kevin Costner und Diane Lane dann in den deutschen Kinos anschauen und selbst einen Eindruck von der kontroversen Szene machen.